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Aktuelles

Neues über Ihre Stadtwerke Bernau

Hier finden Sie ganz aktuell Neuigkeiten und Informationen von den Stadtwerken Bernau. Regelmäßiges Reinklicken lohnt sich – wir halten Sie stets auf dem Laufenden. 
 

Pressemitteilungen 2024

Zeit für die Selbstablesung der Zähler

Stadtwerke Bernau bitten um eigenständiges Ablesen der Zählerstände zum Jahresende – betreffende Haushalte erhalten Ablesekarten – Übermittlung bis 10. Januar 2025 möglich

BERNAU BEI BERLIN. Alle Jahre wieder flattert kurz vor Weihnachten die Ablesekarte ins Haus. Wer in den nächsten Tagen einen Brief von den Stadtwerken Bernau erhält, wird gebeten, die Zählerstände am letzten Tag des Jahres eigenständig abzulesen und bis zum 10. Januar an die Stadtwerke zu übermitteln – das gilt für Strom, Erdgas und Wasser. „Als Netz- und Messstellenbetreiber sind wir verantwortlich, die Zählerstände für Bernau und alle Ortsteile zu erfassen – auch von denjenigen Haushalten, die einen anderen Energieversorger haben“, erklärt Felix Röhl, Teamleiter Netzservice bei den Stadtwerken Bernau. Positiver Nebeneffekt: Durch regelmäßiges Ablesen und Übermitteln der Zählerstände erhält man einen guten Überblick über die eigenen Verbräuche und kann Nachzahlungen vermeiden.

Ganz einfach selbst ablesen
Alle Haushalte, die ihre Zähler selbst ablesen, müssen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt zu Hause sein und können bequem die Zählerstände analog oder digital übermitteln. Das Ablesen ist dank der Anleitung ein Kinderspiel: Am schnellsten geht es mit dem Smartphone – hier wird einfach der QR-Code auf dem Brief gescannt und der Zählerstand im entsprechenden Feld digital eingegeben. Die Kundendaten sind bereits hinterlegt. Alternativ können Verbraucherinnen und Verbraucher die Webseite der Stadtwerke Bernau nutzen unter www.stadtwerke-bernau.de/zaehlerstand. Nach Eingabe der Kunden- und Zählernummer oder des Nachnamens können die Zählerstände eingetragen werden. Wer den analogen Weg bevorzugt, kann die im Brief der Stadtwerke enthaltene Ablesekarte ausfüllen und per Post an die angegebene Adresse schicken oder sie im KundenCentrum abgeben. Melden Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Zählerstände nicht bis zum 10. Januar, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür ist die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte. Die Stadtwerke Bernau bedanken sich für das rechtzeitige Übermitteln der Zählerstände.

Die Ablesezeit startet: Mitte Dezember erhalten alle Haushalte im Netzgebiet der Stadtwerke Bernau eine Ablesekarte. Der Zählerstand per Stichtag 31. Dezember kann online übermittelt werden. (Foto: Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Wenn der Ableser einmal klingelt 

Stadtwerke Bernau lesen in Bernau Friedenstal, Blumenhag und Eichwerder ab 9. Dezember Zählerstände ab – weitere Haushalte erhalten in Kürze Ablesekarten

BERNAU BEI BERLIN. Ob für Strom, Erdgas oder Wasser: Auch in diesem Jahr steht in der Adventszeit die Zählerablesung an. Ab 9. Dezember sind wieder Ableser der Stadtwerke Bernau unterwegs, um die aktuellen Zählerstände zu ermitteln. „Um Fehler durch die Selbstablesung zu vermeiden, stehen in jedem Jahr andere Stadt- und Ortsteile auf dem Programm“, erklärt Felix Röhl, der als Teamleiter Netzservice bei den Stadtwerken Bernau verantwortlich für die Zählerablesung ist. In diesem Jahr klingeln die Ableser der Stadtwerke in den Stadtteilen Bernau Friedenstal, Blumenhag und Eichwerder. Darüber hinaus ermitteln sie noch im gesamten Netzgebiet die Zählerstände derjenigen Haushalte, die Strom einspeisen. Die Ableser tragen Kleidung der Stadtwerke und können sich ausweisen. Die betroffenen Haushalte erhalten eine Infokarte mit einem Terminvorschlag für die Zählerablesung. Sollte der Termin nicht passen, kann ohne Mehrkosten ein neuer Termin vereinbart werden.

Selbst ablesen ganz einfach per Anleitung
Alle Haushalte, die ihre Zähler selbst ablesen, müssen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt zu Hause sein, sondern erhalten bis spätestens 23. Dezember von den Stadtwerken Bernau eine Ablesekarte per Post. „Diese Haushalte bitten wir, ihre Zählerstände zum 31. Dezember selbst zu übermitteln“, sagt Felix Röhl. Das Ablesen und Übermitteln der Zählerstände ist dank beigefügter Anleitung schnell erledigt und kann analog oder digital erfolgen.

Gut zu wissen
Die Stadtwerke Bernau sind als Netz- und Messstellenbetreiber für das Ablesen der Zählerstände für Strom und Erdgas in allen Haushalten zuständig – auch wenn ein Liefervertrag mit einem anderen Energieunternehmen vorliegen sollte. Zudem sind sie als Geschäftsbesorger für das Ablesen der Zählerstände für Wasser verantwortlich.

Die Ableser der Stadtwerke klingeln ab 9. Dezember an den Türen der Bernauer Haushalte (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Es werde Licht 

Stadtwerke Bernau lassen Ladeburg erstrahlen

BERNAU BEI BERLIN. Advent, Advent, 5.000 Lichtlein brennen am Weihnachtsbaum, der auf dem Kirchplatz in Ladeburg festliche Stimmung verbreitet. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Jens Thaute und Ortsbeiratsmitglied Daniel Sauer schaltete Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, die Weihnachtsbeleuchtung am ersten Advent ein. Unterstützt wurden sie dabei vom Weihnachtsmann sowie dem Stadtwerke-Maskottchen Ice Berny. „Als kommunales Unternehmen kümmern wir uns auch um die Lebensqualität. Deshalb sponsern wir nicht nur die Weihnachtsbeleuchtung in der Bernauer Innenstadt, sondern kümmern uns auch um festliche Lichter in den Ortsteilen“, erklärt Detlef Stöbe und ergänzt: „Weihnachten ist ein Fest des Zusammenseins an Lieblingsplätzen. Ganz gleich ob Weihnachtsmarkt oder heimische Küche, wir als Stadtwerke unterstützen mit unserer Weihnachtsenergie die schönen Tage.“

Brachten gemeinsam den Ladeburger Weihnachtsbaum zum Leuchten (v.l.n.r.): Ice Berny, Detlef Stöbe, Daniel Sauer, Weihnachtsmann und Jens Thaute (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Weihnachtsstimmung in Bernau: 
Über 200.000 Lichter lassen die Innenstadt erstrahlen 

Stadtwerke Bernau sorgen für energiesparende Beleuchtung während der Adventszeit ‒ Lichtinstallation am historischen Gaskessel

BERNAU BEI BERLIN. Pünktlich zum 1. Advent bringen die Stadtwerke Bernau die Innenstadt wieder mit ihrer festlichen Weihnachtsbeleuchtung zum Funkeln. Zum mittlerweile zehnten Mal taucht der Energieversorger das Stadtzentrum rund um den Marktplatz, das Rathaus, die Bürgermeister- und Brauerstraße, die Klement- und Berliner Straße sowie die Alte Goethestraße in stimmungsvolles Licht. „Als kommunales Unternehmen liegt uns das Gemeinwohl und der Bürgernutzen am Herzen. Daher freuen wir uns, auch in diesem Jahr für eine stimmungsvolle Beleuchtung zur Weihnachtszeit zu sorgen“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Bis zum 6. Januar erstrahlen insgesamt 1.800 Lichterketten und 85 Leuchtsterne in der Bernauer Innenstadt.

Startpunkt der zahlreichen Lichtpunkte war bereits am 25. November – pünktlich zur Eröffnung der Bernauer Eisbahn, deren Hauptsponsor die Stadtwerke Bernau seit vergangenem Jahr sind. Geschäftsführer Detlef Stöbe gab daher gemeinsam mit Bürgermeister André Stahl die Bahn für Besucherinnen und Besucher frei: „Es ist für uns besonders schön zu sehen, wie die Tradition der Bernauer Eisbahn auf dem Marktplatz eine neue Heimat gefunden hat, nachdem sie so viele Jahre auf unserem Betriebsgelände zuhause war. Eingebettet in die wohlige Weihnachtsbeleuchtung versprüht sie richtige Festtagsstimmung.“ Nun wird die Beleuchtung schrittweise bis zum 1. Advent in der gesamten Innenstadt eingeschaltet.

LEDs strahlen energiesparend
Mit dem Lichtermeer verbreiten die Stadtwerke Bernau festliche Stimmung und erzeugen diese nachhaltig: „Wir setzen ausschließlich LED-Technik ein und sparen damit gegenüber herkömmlicher Beleuchtung bis zu 80 Prozent Energie“, erklärt Detlef Stöbe und ergänzt: „Mit solchen nachhaltigen Lösungen wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen für mehr Energieeffizienz und weniger Umweltauswirkungen.“ Insgesamt werden für die Innenstadtbeleuchtung während der Advents- und Weihnachtszeit rund 4.800 Kilowattstunden Strom verbraucht. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts.

Historischer Gaskessel wird bunt
Auch in diesem Jahr erwartet die Besucherinnen und Besucher wieder eine besondere Lichtinstallation: Vier Beamer tauchen den historischen Gaskessel bis kurz vor dem Jahreswechsel in weihnachtliches Licht. Dreidimensionale Weihnachtsmotive erscheinen auf dem 21 Meter hohen Kulturdenkmal und laden zum Staunen ein.

Die Stadtwerke Bernau sorgen für festliche Beleuchtung der Innenstadt und weihnachtliche Motive auf dem denkmalgeschützten Gaskessel (Foto: Torsten Stapel; zum Abdruck frei).

Bereits zur Eröffnung der Eisbahn am 25. November erstrahlten die ersten Lichtpunkte der Weihnachtsbeleuchtung (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Pinguin Ice Berny lässt Kinderaugen glänzen

Stadtwerke Bernau spenden Weihnachtsdekoration der ehemaligen Eisbahn an städtische Kindertageseinrichtungen – Eisbahn auf dem Marktplatz

BERNAU BEI BERLIN. Tannenbäume, Schneemänner und Lichterketten: Viele Jahre haben sie in der Eishalle der Stadtwerke Bernau als weihnachtliche Kulisse für Winterzauber und Adventsstimmung gesorgt. Jetzt dürfen die schönsten Dekorationsartikel ihr zweites Leben in Kindertagesstätten der Stadt Bernau antreten: Am 21. November verteilte Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, im Beisein des Maskottchens Pinguin Ice Berny die gut erhaltene Weihnachtsdeko an sieben Kindergärten im Stadtgebiet. „Wir freuen uns, dass unsere Spende in den Räumlichkeiten der Kindergärten für weihnachtliche Atmosphäre zur Adventszeit sorgen wird und wir damit Kindern und Personal eine Freude machen können“, sagt Detlef Stöbe. Mit der Spende unterstreichen die Stadtwerke ihr Engagement für soziale Einrichtungen in Bernau.

Stadtwerke Bernau weiterhin Sponsor der Eisbahn
Nach der letzten Saison der Eisbahn in der umfunktionierten Werkzeughalle der Stadtwerke Bernau waren die Dekoartikel rund fünf Jahre bei den Stadtwerken eingelagert. „Wir mussten Platz im Lager schaffen, und zum Wegwerfen waren uns die Dekoartikel viel zu schade“, erläutert Detlef Stöbe und ergänzt: „Mit unserer Spendenaktion können wir der Kulisse der ehemaligen Eisbahn wieder Leben einhauchen und den Bernauer Familien die vertrauten Figuren wieder zugänglich machen.“  

Die Stadtwerke haben den Betrieb der Eisbahn im letzten Jahr nach elf Eislaufsaisons an die Stadt abgegeben, unterstützen den Betrieb aber weiterhin als Sponsor. „Indem wir die Eisbahn finanziell unterstützen, können wir weiterhin einen wichtigen Beitrag zu deren Gelingen leisten und uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren: Bernau zuverlässig mit Energie zu versorgen“, sagt Detlef Stöbe. Auch in diesem Jahr können Besucherinnen und Besucher vom 25. November bis 15. Dezember auf der inzwischen auf den Marktplatz umgezogenen Eislaufbahn ihre Pirouetten drehen.

Geschäftsführer Detlef Stöbe überreicht gemeinsam mit dem Pinguin Ice Berny die weihnachtlichen Dekoartikel an die Kindergärtnerei und Sternekieker (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Hundertprozentiger Einsatz für Bernau

Neuer Aufsichtsrat der Stadtwerke wählt Daniel Sauer als Vorsitzenden wieder – Ausbau einer zukunftsfähigen Daseinsvorsorge in Bernau

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau haben ihren bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden erneut im Amt bestätigt: Auch in den nächsten fünf Jahren wird Daniel Sauer das Kontrollgremium der hundertprozentigen städtischen Tochter führen. „Ich freue mich, dass mir die Mitglieder des Aufsichtsrats der Stadtwerke Bernau für weitere fünf Jahre das Vertrauen geschenkt haben. Zusammen mit der Geschäftsführung und den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir unsere Stadtwerke auch in herausfordernden Zeiten voranbringen“, betont Daniel Sauer. Die Stadtwerke Bernau sind ein kommunales Unternehmen, deshalb wird ihr Aufsichtsrat aus der Stadtverordnetenversammlung besetzt. Insgesamt zwölf Personen bilden nach der Kommunalwahl im Juni den neuen Aufsichtsrat des in der Region fest verwurzelten Energieversorgers: Guido Didlof, Frank Goral, Anette Kluth, Wilfried Lehmann, Alexander Napieralla, Jürgen Poppitz, Dominik Rabe, Daniel Sauer, Martina Maxi Schmidt, André Stahl, Thomas Strese und Thomas Werner. Die Mitglieder haben nach der konstituierenden Sitzung Ende September ihren Vorsitzenden wieder gewählt und starten motiviert in ihr neues Amt. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, freut sich über die energiegeladene Unterstützung. „Wir haben einen Aufsichtsrat an unserer Seite, der uns kompetent begleiten wird und die Zukunft des Unternehmens erfolgreich mitgestaltet“, betont er und ergänzt: „Unser gemeinsames Ziel ist es, eine Organisation zu schaffen, die die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistert und langfristig eine nachhaltige Daseinsvorsorge für Bernau sichern wird.“  

Verantwortung für die Lebensqualität in Bernau
Der Aufsichtsrat ist die mitentscheidende und prüfende Instanz der Stadtwerke. Das wichtige Gremium wird von der Geschäftsführung regelmäßig über die Entwicklung und Lage der Gesellschaft in Kenntnis gesetzt und erhält Einblick in die laufenden Geschäfte des kommunalen Unternehmens. Der Aufsichtsrat stimmt zum Beispiel über Investitionen und Energiepreise ab. Damit unterstützt der Aufsichtsrat unter dem Motto „Wir sind 100 Prozent Bernau“ das Engagement der Stadtwerke für die Lebensqualität und Versorgungssicherheit der Menschen in der Hussitenstadt.

Aufsichtsratsvorsitzender Daniel Sauer (li.) und Geschäftsführer Detlef Stöbe (re.) freuen sich auf die Zusammenarbeit im neuen Aufsichtsrat der Stadtwerke Bernau. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Europäische Mobilitätswoche: Stadtwerke Bernau sind klimafreundlich unterwegs  

Neue Ladeinfrastruktur auf dem Betriebsgelände – Energieversorger motiviert Mitarbeitende zu nachhaltiger Mobilität

BERNAU BEI BERLIN. Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September zeigen die Stadtwerke Bernau Engagement bei der innerbetrieblichen Verkehrswende: Zahlreiche Angebote motivieren ihre Mitarbeitenden den Weg zur Arbeit möglichst klimaneutral zurückzulegen. Vom Jobrad über Carsharing bis hin zu kostenlosen Stromtankstellen geht der Versorger mit gutem Beispiel voran. „Neben der Energie- und Wärmewende ist auch die Wende im Verkehrssektor ein Anliegen, für das wir uns einsetzen. Mit unserem Engagement möchten wir unsere Mitarbeitenden für klimaneutrale Mobilität begeistern“, betont Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau.

Neue Ladesäulen sorgen für höhere E-Mobilität im Unternehmen
Seit kurzem können Mitarbeitende nicht nur dienstliche, sondern auch private E-Fahrzeuge kostenlos auf dem Firmengelände laden: Mitte August haben die Stadtwerke Bernau sechs neue Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten in Betrieb genommen. Jede Ladesäule hat eine Leistung von 22 Kilowatt, was schnelles Laden ermöglicht. Der Strom zum Laden stammt direkt aus den eigenen Photovoltaikanlagen. „Wir freuen uns sehr, unseren Beschäftigten eine bequeme Lademöglichkeit am Arbeitsplatz zu bieten. Wenn möglich, setzen wir auch Dienstfahrzeuge mit elektrischem Antrieb ein und vergrößern unsere E-Fahrzeugflotte kontinuierlich“, erklärt Detlef Stöbe und ergänzt: „Damit werden wir nicht nur unserer ökologischen Verantwortung gerecht, sondern gestalten auch den Wandel der nachhaltigen Mobilität aktiv mit.“ Auch ihre Kundinnen und Kunden unterstützen die Stadtwerke Bernau bei der eigenen Mobilitätswende: Mit einer Wallbox und einem passenden Stromtarif können sie ihr E-Auto zuhause laden.

Klimafreundlich per Fahrrad oder Carsharing
Die Stadtwerke Bernau unterstützen auch Mitarbeitende, die lieber mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen: Neben sicheren und überdachten Fahrradstellplätzen auf dem Betriebsgelände bietet das kommunale Unternehmen demnächst auch mit Jobrad die Möglichkeit, Fahrräder und E-Bikes über die Stadtwerke zu leasen. Dass die Belegschaft gern mit dem Zweirad unterwegs ist, hat sie beim diesjährigen Stadtradeln bewiesen: Zwei Dutzend Mitarbeitende haben im Mai über 3.100 Kilometer per Fahrrad zurückgelegt und 550 kg CO2 eingespart. Damit ist nicht nur der Umwelt gedient, sondern auch der Gesundheit und persönlichen Fitness. Die Stadtwerke nutzen das regionale Carsharing für den Barnim. Im Parkhaus der Stadtwerke Bernau können Mitarbeitende der Stadtwerke auf zwei elektrisch betriebene Fahrzeuge des Carsharing-Anbieters BARshare zurückgreifen und diese auch für Dienstfahrten nutzen.

Die neuen Ladesäulen und das kostenlose Laden auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Bernau motivieren Mitarbeitende mehr elektrisch zu fahren. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Am Montag (09.09.) kam es um 16:50 Uhr zu einem zweiminütigen Stromausfall im Stromnetz der Stadtwerke Bernau. Die Ursache dafür war ein defekter Kabelsteckendverschluss am Hochspannungstransformator im Umspannwerk Bernau an der Zepernicker Chaussee. Durch den installierten Anlagenschutz wurde der Transformator automatisch abgeschaltet. Anschließend fand eine Umschaltung durch den vorgelagerten Netzbetreiber (e.dis) auf einen anderen Transformator statt, sodass dadurch die Stromversorgung der Stadt Bernau wieder hergestellt wurde. Auf Grund der schnellen Reaktion der e.dis konnte die Ausfallzeit so kurz wie möglich gehalten werden.

Sonnenstrom leicht selbst gemacht

Infoveranstaltung der Stadt Bernau am 6. September rund um Photovoltaik – Stadtwerke Bernau geben Tipps zu Erwerb, Anmeldung und Einspeisung von Privatanlagen

BERNAU BEI BERLIN. Wer mit dem Gedanken spielt, selbst zum Solarstromerzeuger zu werden, kann sich im Rahmen des städtischen Informationsabend am Freitag, 6. September, von 17 bis 19 Uhr im Bürgersaal des Neuen Rathauses von den Stadtwerken Bernau umfassend beraten lassen. Diese sind als Experten vor Ort und beantworten alle Fragen rund um Erwerb, Anmeldung und Einspeisung von Privatanlagen: „Wir setzen uns für den Ausbau der erneuerbaren Energien in unserer Region ein und stehen interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei der Verwirklichung ihrer eigenen Solarstromanlage als kompetenter Partner zur Seite“, betont Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Die von der Stadt Bernau organisierte Veranstaltung ist kostenlos.

Stadtwerke Bernau unterstützen die Energiewende mit Rundum-sorglos-Paket
Wie geht man vor, um den umweltfreundlichen Sonnenstrom vom eigenen Dach zu produzieren? Licht ins Planungsdunkel bringen die Fachleute der Stadtwerke Bernau, die mit ihrem Angebot den Weg zur eigenen Solaranlage einfach machen: „Wir haben unser Solarprodukt BernauPlus Solar optimiert und können ab sofort Premium-Komponenten und einen Komplettservice von der Berechnung über die Planung bis hin zur Montage anbieten“, betont Astemir Orasayev, Vertriebsmanager für Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken. „Mit einer Solaranlage können sie den produzierten Sonnenstrom selbst verbrauchen oder direkt ins Netz einspeisen. Damit sparen sie Stromkosten und tragen mit zur Energiewende bei“, sagt Astemir Orasayev und ergänzt: „Wenn die Größe der PV-Anlagen optimal an den Verbrauch angepasst ist, kann die Stromeinsparung im Haushalt zwischen 70 und 80 Prozent betragen und die Solaranlage sich schon nach rund acht Jahren rechnen.“ Ein zusätzlicher Solarspeicher ermöglicht es, den Solarstrom auch in Zeiten zu nutzen, in denen die Sonne nicht scheint. 

Von den Stadtwerken Bernau beantwortet Astemir Orasayev im Rahmen der städtischen Informationsveranstaltung am Freitagabend, 6. September, Fragen rund um Erwerb, Anmeldung und Einspeisung von Photovoltaikanlagen. (Foto: Joanna Koch, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Unterbrechung der Fernwärmeversorgung in Friedenstal

Arbeiten am Blockheizkraftwerk (BHKW) Angarastraße – Wärme und Warmwasser in Friedenstal am 7. August von 8 Uhr bis ca. 20 Uhr nicht verfügbar

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau nutzen die Sommertage zur Erneuerung ihres Leitungsnetzes in der Angara-, Amur- und Wolchowstraße in Bernau Friedenstal. Im Rahmen der derzeitigen Baumaßnahmen erfolgen am Mittwoch, 7. August, notwendige Arbeiten am Gashausanschluss im Blockheizkraftwerk (BHKW) Angarastraße. Dazu muss an diesem Tag von 8 Uhr bis ca. 20 Uhr Wärme und Warmwasser in allen mit Fernwärme versorgten Haushalten in Friedenstal unterbrochen werden. „Durch die effiziente Vorbereitung können wir die Arbeiten an nur einem Tag durchführen und die Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich halten“, betont Stefan Kromczynski, Leiter Technischer Service. Die betroffenen Haushalte in Friedenstal werden per Aushang und Einwurf in den Briefkasten über die geplante Maßnahme informiert.  

Blockheizkraftwerk Angarastraße für einen Tag außer Betrieb
Im Rahmen der Baumaßnahme erfolgt am 7. August der Einbau einer neuen Gasdruckregelanlage im BHKW Angarastraße. Diese wird die bestehende Anlage ersetzen, die daraufhin zurückgebaut wird. „Aufgrund des Einbaus der Regelanlage müssen wir die Gasversorgung des BHKWs für einen Tag aussetzen. Das hat zur Folge, dass Wärme und Warmwasser für das komplette zugehörige Fernwärmenetz ausfällt“, erklärt Stefan Kromczynski. „Alle von den Einschränkungen betroffenen Haushalte bitten wir um Entschuldigung. Am darauffolgenden 8. August läuft alles wieder wie gewohnt“ ergänzt er. Erforderliche Restarbeiten werden dann noch durchgeführt, haben aber keinen Einfluss auf die Versorgung mit Wärme und Warmwasser. 

Stadtwerke Bernau informieren über genaue Ursachen des Stromausfalls am 2. Juli

Fehler im Mittelspannungsnetz hat Ausfall verursacht  

BERNAU BEI BERLIN. In Bernau gab es am vergangenen Dienstag (2. Juli) einen fünfminütigen Stromausfall. In der Waldsiedlung war die Stromversorgung für 50 Minuten unterbrochen, am Rollbergeck zehn Stunden. Jetzt informieren die Stadtwerke Bernau über die Ursachen: „Wir haben alles sorgfältig geprüft. Es fanden mehrere Ereignisse parallel statt. Zu den Ausfällen kam es aufgrund eines Fehlers im Mittelspannungsnetz sowie einem Defekt an der Transformatorstation am Rollbergeck. Entgegen vorausgegangenen Vermutungen haben die Wartungsarbeiten am Umspannwerk die Ausfälle nicht verursacht“, informiert Silvio Burgert, Netzmeister Strom bei den Stadtwerken Bernau.

Fehler im Mittelspannungsnetz
Um 8:23 Uhr kam es zu einem Kabelfehler im Mittelspannungsnetz. Er hat zu einer Schutzauslösung des versorgenden Transformators im Umspannwerk während der Wartungsarbeiten geführt. „Unser vorgelagerter Netzbetreiber, die E.DIS Netz GmbH, hat schnell reagiert und auf einen zweiten Transformator umgeschaltet. Durch das rasche Handeln konnte der Stromausfall für den größten Teil der Stadt auf fünf Minuten begrenzt werden. Dafür bedanke ich mich im Namen der Stadtwerke Bernau“, erklärt Silvio Burgert. Er ergänzt: „Ganz klar ist: Der Stromausfall wurde nicht, wie zuvor angenommen, durch die Wartungsarbeiten der E.DIS hervorgerufen.“ In der Waldsiedlung konnte die Stromversorgung nach 50 Minuten wiederhergestellt werden.

Havarie Transformator Rollbergeck
Parallel zum Kabelfehler kam es zu einem irreparablen Defekt an der Transformatorstation am Rollbergeck, der in diesem Bereich eine mehrstündige Unterbrechung der Stromversorgung nach sich zog. „Der Fehler stellte sich schnell als nicht behebbar heraus; wir mussten die Transformatorstation komplett ersetzen“, informiert Silvio Burgert. Er ergänzt: „Normalerweise dauert das mindestens zwei bis drei Werktage. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit der beauftragten Firmen konnten wir die Station innerhalb von zehn Stunden austauschen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei unseren langjährigen Partnerfirmen, der Firma SPIE, Elektroanlagen Zepernick und der Firma Philipp Dienstleistungen bedanken.“  

„Stromausfälle sind für die Bürgerinnen und Bürger unangenehm und ärgerlich. Doch alle Beteiligten und vor allem auch die betroffenen Anwohner und Gewerbetreibende am Rollbergeck hatten großes Verständnis“, erläutert Silvio Burgert.

Mit geballter Energie und Unterstützung konnten die Stadtwerke Bernau innerhalb eines Tages eine Transformatorstation am Rollbergeck ersetzen. (Foto: Daniel Schwarz, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

BERNAU BEI BERLIN. In Bernau kam es am Dienstagmorgen (02.07.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Aufgrund von Wartungsarbeiten im Umspannwerk an der Zepernicker Chaussee durch den vorgelagerten Netzbetreiber (e.dis) kam es am Dienstagmorgen gegen 8:23 Uhr zu einem Stromausfall. Betroffen war das gesamte Netzgebiet in Bernau. Um 8:28 Uhr war die Stromversorgung wiederhergestellt. Mit Ausnahme des Stadtteils Walsiedlung, hier dauerte der Stromausfall bis 9:30 Uhr. Zusätzlich wurde eine Trafostation am Rollbergeck beschädigt und muss ausgetauscht werden, die Arbeiten dauern derzeit noch an.

Im Umspannwerk regeln Transformatoren den Strom von der Hochspannung (110 Kilovolt) auf das mittlere Spannungsniveau herunter (10 bzw. 20 Kilovolt). Regelmäßige Wartungsarbeiten sind notwendig, um eine konstante und sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Für diese Arbeiten müssen die Transformatoren teilweise vom Netz genommen werden. Das passiert durch mechanische Schaltmaßnahmen. So wird das Netz weiterhin mit Strom versorgt. Bei einer Schaltung muss heute ein Fehler passiert sein, sodass kurzzeitig das komplette Stromnetz in Bernau ausgefallen ist.

Die Stadtwerke Bernau wurden darüber informiert, dass die Wartungsarbeiten noch bis morgen Nachmittag (03.07.) andauern.

Gaspreise in Bernau bleiben stabil – trotz erhöhter Gasspeicherumlage

Stadtwerke Bernau geben Preissteigerung nicht an Privatkunden weiter – Umlage am 1. Juli bundesweit erhöht  

BERNAU BEI BERLIN. Zum 1. Juli erhöhte sich ein Bestandteil des Gaspreises: Die bundesweit gültige Gasspeicherumlage stieg von 0,186 Cent auf 0,25 Cent pro Kilowattstunde. Die Stadtwerke Bernau geben diese Preissteigerung nicht an ihre Privatkunden weiter. „Wir planen unsere Preise vorausschauend und so, dass wir unsere Kundinnen und Kunden im Rahmen ihrer Verträge vor leichten Schwankungen bei den externen Preisbestandteilen schützen können“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Daher können wir unsere Preise auch über den 1. Juli hinaus stabil halten.“

Gasspeicherumlage sichert die Gasversorgung in Deutschland
Seit Oktober 2022 ist die Gasspeicherumlage ein Bestandteil des Gaspreises. Die Bundesregierung hatte sie im Zuge der Energiekrise eingeführt, um sicherzustellen, dass in den Gasspeichern ausreichend Vorräte angelegt werden. Auslöser waren die geringen Füllstände der Speicher zu Beginn der unsicheren Erdgaslieferungen aus Russland während der Energiekrise. Die Kosten für die Befüllung der Gasspeicher werden auf alle Gaskunden umgelegt, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten.

Stadtwerke Bernau bleiben Grundversorger

Aufgabe der Grundsicherung mit Energie für weitere drei Jahre an kommunales Unternehmen übertragen – Stadtwerke Bernau haben die meisten Haushaltskunden

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau beliefern die meisten Haushaltskunden in der Stadt Bernau und deren Ortsteilen mit Strom und Gas: Damit bleiben sie für weitere drei Kalenderjahre – von 2025 bis 2027 – Grundversorger. Das stellt der Netzbetreiber zum 1. Juli 2024 fest. „Die Ernennung ist Gesetz, Verantwortung und Privileg zugleich“, gibt der Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Stöbe zu. „Als kommunales Unternehmen fühlen wir uns eng mit Bernau und seinen Ortsteilen verbunden. Wir freuen uns daher sehr, dass wir weiterhin das Vertrauen in der Stadt genießen und die Daseinsvorsorge aller Bürgerinnen und Bürger sichern.“

Niemand muss im Dunkeln sitzen
Die Aufgabe des sogenannten Grundversorgers hat laut Gesetz immer derjenige Strom- oder Gaslieferant zu übernehmen, der die meisten Haushaltskunden in einem Gebiet unter Vertrag hat. Mit dieser Regelung stellt der Gesetzgeber sicher, dass jede und jeder stets mit den elementaren Gütern versorgt werden kann, auch wenn aktuell kein Vertrag mit einem Lieferanten besteht. „Dies kann bei einem Umzug der Fall sein oder wenn ein Lieferant ausfällt, zum Beispiel wegen Insolvenz“, erklärt Detlef Stöbe. „Das haben wir besonders 2022 beobachtet, als im Zuge der Energiekrise viele Billigenergieanbieter ihre Kundinnen und Kunden nicht mehr beliefern konnten. Aber auch dann muss in Deutschland und besonders in Bernau niemand im Dunkeln sitzen“. 

Stadtwerke Bernau reichen Hussitenfest-Besuchern das Wasser

Wasserbar vor dem Wolf Kahlen Museum bietet Erfrischung beim Hussitenfest – Eigene Trinkflasche zum Auffüllen mitbringen – Glücksrad und Informationsstand

BERNAU BEI BERLIN. Nach der erfolgreichen Premiere werden die Stadtwerke Bernau auch in diesem Jahr auf dem Hussitenfest am ersten Juniwochenende mit einer Wasserbar vertreten sein: Besucherinnen und Besucher können sich am Samstag (01.06.) und Sonntag (02.06.) vor dem Wolf Kahlen Museum kostenfrei ihre eigenen Trinkflaschen oder Becher mit Trinkwasser befüllen lassen. „Im vergangenen Jahr haben wir erstmals bestes Bernauer Trinkwasser ausgegeben und durchweg positives Feedback erhalten – über 1.000 Liter waren es am Ende“, berichtet Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Daher haben wir uns gemeinsam mit dem Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) und der Stadt dazu entschlossen, die Aktion zu wiederholen.“ 

Die „Städtischen Werke“ stellen sich vor
Nach einer längeren Pause werden die Stadtwerke Bernau auch bei dem traditionellen Festumzug am Samstagvormittag mitlaufen: Etwa 30 Kolleginnen und Kollegen sowie Familienangehörige stellen die Städtischen Werke um 1867 dar und geben einen Einblick in die Geschichte der Energieversorgung. „Wer lieber einen Einblick in die Gegenwart haben möchte, sollte uns an unserem Stand direkt neben der Wasserbar besuchen“, lädt Detlef Stöbe ein. Dort können Interessierte dem Team Fragen rund um die Stadtwerke-Welt stellen, sich zu Energielösungen und Produkten beraten lassen oder ihr Glück bei einem Dreh am Glücksrad versuchen.  

Wasserbar der Stadtwerke Bernau beim Hussitenfest
Standort: Grünstraße/Ecke Tuchmacherstraße vor dem Wolf Kahlen Museum
Zeiten: Samstag 10 – 18 Uhr, Sonntag 10 – 16 Uhr
Wichtig: Eigene Trinkflasche oder Becher mitbringen

Das Stadtwerke-Team freut sich auf das Hussitenfest-Wochenende und auf viele Gäste an der Wasserbar und am Stadtwerke-Stand. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Strom und Gas werden ab Juni günstiger

Stadtwerke Bernau senken Preise in Grundversorgung Strom und in den Sonderprodukten BernauStrom und BernauGas – Barnim Strom und Barnim Gas ab Juni wieder verfügbar

BERNAU BEI BERLIN. Zum 1. Juni 2024 senken die Stadtwerke Bernau die Preise für Stromkunden in der Grundversorgung um 15 Prozent und im Sonderprodukt BernauStrom um 26 Prozent. Auch den Erdgaspreis im Sondertarif BernauGas senken die Stadtwerke um 39 Prozent. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer für Gas auf 19 Prozent ab April ist dabei bereits berücksichtigt. Die Grundversorgung im Gas wurde bereits zum 1. Februar gesenkt und bleibt, bis auf die Rücknahme der befristeten Mehrwertsteuersenkung von 7 Prozent auf 19 Prozent ab April, unverändert. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, erklärt: „Faire Preise sind uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb haben wir in den vergangenen Wochen nicht lockergelassen und gemeinsam mit dem Aufsichtsrat Wege gesucht, die Preisanpassung im Sinne unserer Kundschaft umzusetzen.“ Er freue sich, die Kundinnen und Kunden bereits jetzt über die Preissenkung informieren zu können. Er fügt hinzu: „Wie sich die Energiekosten entwickeln werden, ist ein Thema, das unsere Kundinnen und Kunden und auch uns umtreibt. Deshalb kommunizieren wir die Preise möglichst frühzeitig.“ Über die neuen Preise informieren die Stadtwerke Bernau ihre Kundschaft in einem individuellen Briefanschreiben bis spätestens Mitte April. Die Preisanpassung erfolgt automatisch zum 1. Juni.

Strompreise sinken in Grundversorgung und im Sonderprodukt BernauStrom
Ab Juni sinkt der Arbeitspreis für Stromkunden in der Grundversorgung um 7,62 Cent pro Kilowattstunde brutto, im Tarif BernauStrom um 12,65 Cent pro Kilowattstunde brutto. Kunden in der Grundversorgung bezahlen dann 42,36 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern. Der Arbeitspreis im Sonderprodukt BernauStrom liegt dann bei 34,95 Cent pro Kilowattstunde brutto. Die Grundpreise bleiben unverändert. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden spart damit im Tarif BernauStrom jährlich rund 440 Euro inklusive Steuern.  

Sonderprodukt BernauGas wird günstiger
Der Arbeitspreis im Sonderprodukt BernauGas sinkt um 6,43 Cent pro Kilowattstunde brutto und landet damit bei 9,98 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern. Detlef Stöbe weist darauf hin, dass zum 1. April die Umsatzsteuer für Gas von 7 Prozent auf 19 Prozent steigt. Er erklärt: „Um den Vergleich realitätsnah zu gestalten, haben wir daher die Gaspreise für den Zeitraum von Anfang April bis Ende Mai mit den Preisen ab Juni verglichen.“ Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 17.500 Kilowattstunden im Sonderprodukt BernauGas hat demnach ab Juni jährlich rund 1.125 Euro mehr im Geldbeutel als in den Vergleichsmonaten April und Mai. Kundinnen und Kunden, die sowohl Gas als auch Strom bei den Stadtwerken Bernau beziehen, profitieren durch das Kombipaket von einem zusätzlichen Rabatt auf den Erdgaspreis. Für sie liegt der Arbeitspreis ab Juni bei 9,74 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern. Die Grundpreise bleiben unverändert.

Barnim Strom und Barnim Gas ab Juni wieder verfügbar
Die Regionalprodukte Barnim Strom und Barnim Gas sind ab Juni auch wieder für Kundinnen und Kunden außerhalb der Stadtgrenzen Bernaus hinaus verfügbar. Die neuen Preise und Vertragsunterlagen veröffentlicht der regionale Versorger Mitte April auf der Stadtwerke-Website.

Stadtwerke Bernau schaffen Nistplatz  

Der Weißstorch findet im Bernauer Ortsteil Lobetal ein neues Zuhause – Energieversorger setzt Zeichen für Klima- und Artenschutz

BERNAU BEI BERLIN. Mit den milder werdenden Temperaturen kehren in Kürze die ersten Störche aus ihrem Winterquartier zurück. In Lobetal haben die Stadtwerke Bernau die Rückkehr der Weißstörche bereits vorbereitet und einen neuen Nistplatz geschaffen: Auf dem Gelände des Landwirtschaftsbetriebs wartet seit Kurzem eine neue Nisthilfe auf den dort aktiven Weißstorch. Die Nisthilfe haben die Stadtwerke Bernau gesponsert und in Absprache und Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren und Unternehmen errichtet. „Als kommunales Unternehmen mit tiefer regionaler Verwurzelung liegt uns der Klima- und Artenschutz am Herzen“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, und führt aus: „Erst im vergangenen Jahr haben sich einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Stadtradeln aktiv für den Klimaschutz engagiert. Jetzt möchten wir mit dem Nistplatz ein weiteres sichtbares Zeichen setzen.“

Den Standort haben die Stadtwerke Bernau gemeinsam mit Gerhard Meyer bestimmt, der sich bereits seit 1979 ehrenamtlich für die Weißstörche einsetzt und diese jährlich in der Region erfasst. Die Umgebung des Geländes des Landwirtschaftsbetriebs in Lobetal bietet mit weitläufigen Wiesen inklusive Feuchtgebiet, einem Weiher und einem angrenzenden Naturschutzgebiet ideale Bedingungen für den Weißstorch. Obwohl dieser bereits seit einiger Zeit in Lobetal aktiv ist, konnte er dort bislang noch keinen geeigneten Nistplatz finden. Die Nisthilfe, bestehend aus einem Betonmast und einer Nistunterlage aus einem alten Beregnungsrad, soll dies ändern. Nun heißt es darauf hoffen, dass die Störche den neuen Nistplatz annehmen, wenn sie schon bald aus ihrem Winterquartier zurückkehren.

Der von den Stadtwerken Bernau errichtete Platz lädt ab sofort Störche zum Nisten ein. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

KundenCentrum der Stadtwerke Bernau am 22. und 29. Februar geschlossen

BERNAU BEI BERLIN. Am 22. und 29. Februar bleibt das KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 ganztägig geschlossen. Damit reagiert der kommunale Energieversorger auf einen Bearbeitungsstau im Tagesgeschäft, verursacht durch ein derzeit erhöhtes Aufkommen von Anfragen rund um die Jahresverbrauchsabrechnung. Um bereits eingegangene Kundenanliegen zeitnah bearbeiten zu können, konzentrieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb an den letzten beiden Donnerstagen im Februar auf deren Bearbeitung. Per Mail unter kundencentrum@stadtwerke-bernau.de können Kundinnen und Kunden weiterhin ihre Anliegen mitteilen. An allen weiteren Werktagen im Februar ist der persönliche Kontakt vor Ort im KundenCentrum wie gewohnt zu den regulären Öffnungszeiten möglich.  

Die Onlineservices der Stadtwerke Bernau finden Kundinnen und Kunden unter www.stadtwerke-bernau.de/service. Bei Störungen sind die Mitarbeitenden der Stadtwerke jederzeit unter der Telefonnummer 03338 61-333 erreichbar und beheben diese schnellstmöglich. 

Das KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 bleibt an den letzten beiden Donnerstagen im Februar geschlossen. (Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Moderne Wärme für Bernau

Kommunale Wärmeplanung – Stadt und Stadtwerke wollen Klimaziele gemeinsam erreichen – Neue Website informiert über Weg zur nachhaltigen Wärmeversorgung

BERNAU BEI BERLIN. Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr vom 24. Januar 2024 hat die Bedeutung der Fernwärmeversorgung und den Ausbau erneuerbarer Energien in den Fokus gerückt. Die Stadtwerke Bernau blicken auf eine 33-jährige Fernwärme-Geschichte zurück. Bereits zur Gründung des Unternehmens am 1. Februar 1991, in einer Zeit, als Bernau noch von rauchenden Schornsteinen geprägt war, wurde der Umstieg entschieden. Mit dem Bau neuer Fernwärmeleitungen, dem Austausch alter Kessel und der Installation von Fernwärmestationen konnte die Luftqualität kontinuierlich verbessert werden. Im Jahr 1993 ging das erste Blockheizkraftwerk am Schönfelder Weg in Betrieb. Ein entscheidender Schritt für den Umweltschutz in der Stadt. Heute produzieren die Stadtwerke Bernau Fernwärme in fünf Blockheizkraftwerken. Jede Kommune in Deutschland steht vor der Herausforderung, eine nachhaltige Wärmeversorgung zu entwickeln. Bernau bei Berlin will diese kommunale Wärmewende aktiv angehen. Das Ziel ist, bis 2045 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Die Stadtwerke Bernau unterstützen diesen Prozess.  

„Genau 33 Jahre später stehen wir erneut vor einer wegweisenden Herausforderung: der klimafreundlichen Weiterentwicklung unseres Wärmenetzes“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Aktuell deckt die Fernwärme rund 40 Prozent des Wärmebedarfs in Bernau. Diese Versorgung umzustellen und noch nachhaltiger zu gestalten, ist ein entscheidender Hebel, um die Klimaziele zu erreichen. „Als Stadtwerk ist es unsere Aufgabe, immer neue Wege zu gehen, innovativ zu sein und vorauszudenken, um unsere Stadt zukunftsfähig zu gestalten“, sagt er und fügt an: „Die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Dekarbonisierung unserer Fernwärmeversorgung sind entscheidende Schritte für die Zukunft in Bernau.“

Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger aus Bernau auf der neuen Website www.waerme-fuer-bernau.de über den Weg zur Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung und die geplanten Maßnahmen informieren. Stefan Bierend, Leiter Technik bei den Stadtwerken Bernau, erklärt: „Auf der Website veranschaulichen wir, wie wir die Fernwärme unserer Stadt auf die Energiewende vorbereiten, optimieren und in Zukunft betreiben. Wir bieten einen detaillierten Einblick in unsere Bemühungen und geplanten Schritte und aktualisieren die Entwicklungen fortlaufend.“

Auf der Website www.waerme-fuer-bernau.de geben die Stadtwerke Bernau regelmäßig Einblicke auf dem Weg zur nachhaltigen Wärmeversorgung in Bernau bei Berlin. (Foto: Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Stadtwerke Bernau haben eine neue Prokuristin

Gina Vollbrecht ist Bereichsleiterin Finanzen und bekommt Prokura – Regina Porschatis verabschiedet sich in Rente

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau haben eine neue Prokuristin: Gina Vollbrecht folgt auf Regina Porschatis, die in Rente geht. Gina Vollbrecht ist gelernte Kauffrau und Diplom-Betriebswirtin. Ihre bisherigen beruflichen Schwerpunkte liegen im Controlling, in der Finanzbuchhaltung und der Personalführung; für das Regulierungsmanagement bei den Stadtwerken Bernau, das mit zu ihren Aufgaben zählt, hat sie sich zur Regulierungsmanagerin weiterqualifiziert. Sie zeichnet sich besonders durch ihre Affinität zu Zahlen und zur Informationstechnik aus und besitzt tiefgreifendes Wissen in allen für die Prokura relevanten Themenbereiche. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir die Stadtwerke Bernau entgegenbringen. Die Verantwortung für das Unternehmen nehme ich sehr ernst und ich werde mich mit ganzer Kraft in meiner Position als Bereichsleiterin Finanzen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens einbringen“, sagt Gina Vollbrecht. Sie tritt die Nachfolge von Regina Porschatis an, die nach 24 Jahren bei den Stadtwerken Bernau in Rente geht und das Unternehmen verlässt. Dass eine Schlüsselposition wieder mit einer Frau nachbesetzt werden kann, ist auch für den Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, Detlef Stöbe, eine gute Personalentscheidung: „Seit vier Jahren arbeiten wir vertrauensvoll mit Gina Vollbrecht zusammen. Sie hat auch in den turbulenten Zeiten wie der Energiekrise stets einen kühlen Kopf bewahrt und immer das Unternehmensganze im Blick gehabt“, betont er.

Gina Vollbrecht ist neue Prokuristin bei den Stadtwerken Bernau. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Stadtwerke Bernau senken Gaspreise

Ab Februar wird Gas in Grundversorgung günstiger – Strompreis bleibt stabil – Versorger kündigt Preissenkungen an, sobald der Markt es zulässt

BERNAU BEI BERLIN. Obgleich sich gleich mehrere kurzfristige Entscheidungen der Bundesregierung im Dezember 2023 negativ auf die Energiepreise auswirken, können die Stadtwerke Bernau mit guten Nachrichten aufwarten: Zum 1. Februar sinkt der Arbeitspreis in der Grundversorgung Gas in allen Verbrauchsstufen um 3,19 Cent pro Kilowattstunde brutto. „Auf Grund unserer vorausschauenden Beschaffungsstrategie können wir die kurzfristig beschlossene zusätzliche Erhöhung der CO2-Abgabe abfedern und die geplante Preisminderung dennoch umsetzen. Dass dies möglich ist, freut mich sehr“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Stöbe. Er spielt darauf an, dass die Bundesregierung im Dezember entschieden hatte, die CO2-Abgabe ab 2024 nicht wie geplant auf 40 Euro, sondern auf 45 Euro pro Tonne CO2 zu erhöhen.  

Strompreis bleibt nach Senkung im September stabil
Doch nicht nur diese Entscheidung fiel kurzfristig. Ebenfalls im Dezember hat die Bundesregierung entschieden, die Netzentgelte für Strom nicht weiter zu bezuschussen. Das hat einen Anstieg dieser festen Preisbestandteile zur Folge, auf deren Höhe Versorger keinen Einfluss haben. „Dass wir den Strompreis nicht kurzfristig erhöhen müssen, ist daher ebenfalls eine gute Nachricht“, sagt Detlef Stöbe. Zuletzt hatten die Stadtwerke Bernau den Arbeitspreis in der Grundversorgung Strom zum 1. September 2023 um 10,71 Cent pro Kilowattstunde brutto gesenkt.  

Sondertarife wieder verfügbar
Für ihre Kundschaft bieten die Stadtwerke jetzt auch wieder Sondertarife beim Strom und beim Gas an: Schon seit September 2023 ist der Tarif BernauStrom wieder verfügbar. „Mit einem Arbeitspreis von 47,60 Cent pro Kilowattstunde brutto ist dieser günstiger als die Grundversorgung“, erläutert Detlef Stöbe. Der Sondertarif BernauGas mit einem Arbeitspreis von 14,76 Cent pro Kilowattstunde brutto wird ab 1. Februar wieder angeboten. „Unsere Sondertarife sind allerdings derzeit nur in unserem eigenen Netzgebiet verfügbar, also in Bernau und den Ortsteilen“, erklärt Detlef Stöbe. Der Geschäftsführer ergänzt: „Wer sowohl Strom als auch Gas bei uns bezieht, erhält im Gas einen Kombirabatt von 0,21 Cent pro Kilowattstunde brutto auf den Arbeitspreis“.

Preissenkungen im Jahresverlauf denkbar
Detlef Stöbe erklärt, dass die Stadtwerke Bernau hoffen, sich nach dem Mehraufwand, den sie durch zahlreiche Regierungsbeschlüsse hatten, 2024 wieder auf ihr Kerngeschäft und die Daseinsvorsorge konzentrieren zu können: „Wir prüfen stetig sehr genau, wo wir Vorteile und Einsparungen an unsere Kundschaft weiterreichen können und hoffen, die Preise im Verlauf des Jahres weiter senken zu können“, sagt er.

Kurzfristige Entscheidungen der Bundesregierung
Wie viele andere Versorger hatten auch die Stadtwerke Bernau einen enorm hohen Verwaltungsaufwand durch die kurzfristigen Entscheidungen der Bundesregierung. Im Zuge der Energiekrise galt es, in kürzester Zeit die Preisbremsen und die Dezemberhilfe 2022 zu kommunizieren und umzusetzen. „Das Jahr 2023 wiederum stand im Zeichen vieler Ankündigungen, die zunächst verbindlich waren und dann doch wieder kurzfristig zurückgenommen wurden“, resümiert Detlef Stöbe. Als Beispiel nennt er die zusätzliche Erhöhung der CO2-Abgabe, die im Dezember kommuniziert wurde, sowie den spontanen Wegfall des Zuschusses für die Netzentgelte. Auslöser dafür war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Zuge der aktuellen Haushaltsdebatte. Denn ursprünglich wollte die Bundesregierung nicht verwendete Corona-Sondermittel für Klimaschutzprojekte umwidmen und die Netzentgelte mit 5,5 Milliarden Euro bezuschussen. Das Gericht hat entschieden, dass die Umwidmung der Gelder verfassungswidrig ist. Deshalb stehen die 5,5 Milliarden Euro Zuschuss für die Netzentgelte nun doch nicht bereit, folglich schießen die Kosten für Strom nun kurzfristig in die Höhe. Dazu kamen erhöhte Umlagen bei Strom und Gas, die ebenfalls sehr kurzfristig im Dezember kommuniziert wurden“, sagt der Geschäftsführer. Er schließt: „Der Aufwand für uns als Versorger ist das eine. Aber die eigentlich Leidtragenden dieses Hin und Hers sind die Verbraucher. Sie wissen nie, ob heute noch gilt, was gestern beschlossen wurde. Wir sind bemüht, so viel wie möglich davon für unsere Kundschaft abzufedern.“ 


Pressemitteilungen 2023

Zeit, die Zählerstände zu übermitteln

In einigen Bernauer Stadt- und Ortsteilen sowie in der Gemeinde Rüdnitz sind Ableser der Stadtwerke Bernau unterwegs – Zähler werden ab 1. Dezember abgelesen – weitere Haushalte übermitteln bis 31. Dezember  

BERNAU BEI BERLIN. Alle Jahre wieder steht in der Adventszeit die Zählerablesung für Strom, Erdgas, Wärme und Wasser an. Ab 1. Dezember sind wieder Ableser der Stadtwerke Bernau unterwegs, um die aktuellen Zählerstände zu ermitteln. In jedem Jahr stehen andere Stadt- und Ortsteile auf dem Programm: „So vermeiden wir Fehler, die sich bei der Selbstablesung einschleichen und sich dann über mehrere Jahre durchziehen können“, erklärt Felix Röhl, Teamleiter Netzservice und verantwortlich für die Zählerablesung bei den Stadtwerken Bernau. In diesem Jahr klingeln die Ableser in der gesamten Innenstadt, der Waldsiedlung und im Ortsteil Waldfrieden. Darüber hinaus ermittelt das Ableser-Team in der Gemeinde Rüdnitz (mit Albertshof) die Zählerstände der Wasser- und Gartenwasserzähler für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV). Die Ableser tragen Stadtwerke-Kleidung und können sich ausweisen. Haushalte, bei denen ein Ableser-Besuch ansteht, erhalten eine Infokarte mit einem Terminvorschlag. Passt der Termin nicht, kann ein neuer Termin vereinbart werden. Dafür fallen keine Mehrkosten an. „Alle anderen Haushalte bitten wir, ihre Zählerstände selbst zum Stichtag 31. Dezember zu übermitteln“, sagt Felix Röhl.

Digital oder analog
Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihre Zähler selbst ablesen, erhalten bis spätestens 22. Dezember weitere Informationen per Post. Sie können ihre Zählerstände digital und analog übermitteln. Am schnellsten geht es mit dem Smartphone – einfach den QR-Code auf dem Brief scannen, dann den Zählerstand eingeben. Alternativ kann auch das Kundenportal der Stadtwerke Bernau genutzt werden, unter www.stadtwerke-bernau.de/kundenportal. Nach der Registrierung kann man dort Zählerstände eintragen. Zudem erhalten Kundinnen und Kunden dort Einblick in ihre Daten und den Tarif und können das Zusenden der Rechnung per E-Mail beantragen. Auch ohne Registrierung und ohne Smartphone ist eine digitale Übermittlung möglich: über das Onlineformular unter www.stadtwerke-bernau.de/zaehlerstand. Wer lieber auf den analogen Weg setzt, kann die Ablesekarte, die im Brief der Stadtwerke Bernau enthalten ist, ausfüllen und per Post an die angegebene Adresse schicken oder sie im KundenCentrum abgeben. Wird der Zählerstand mit Stichtag zum 31. Dezember nicht bis zum angegebenen Termin übermittelt, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür ist die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte.

Gut zu wissen
Die Stadtwerke Bernau sind der Netzbetreiber in Bernau bei Berlin und damit für das Ablesen der Zählerstände für Strom, Erdgas und Wärme in allen Haushalten zuständig – auch dort, wo Menschen einen Liefervertrag mit anderen Energieunternehmen haben. Als Geschäftsbesorger für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) erfassen sie auch die Stände für die Wasser- und Gartenwasserzähler.

Dort wo keine Ableser unterwegs sind, erhalten die Haushalte eine Ablesekarte. Die Zählerstände können digital oder analog übermittelt werden. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

220.200 Lichtpunkte sorgen für weihnachtliche Stimmung in Bernau  

Stadtwerke Bernau beleuchten die Innenstadt in der Adventszeit – Austausch von defekten Lämpchen – Eisbahn im Rahmen des Weihnachtsmarktes und in neuer Organisation

BERNAU BEI BERLIN. Bereits zum neunten Mal sorgen die Stadtwerke Bernau für stimmungsvolles weihnachtliches Licht in der Innenstadt. Die Mitarbeitenden kümmern sich darum, dass die 1.850 Lichterketten und 85 Leuchtsterne ab dem ersten Advent leuchten. Die Lichter versetzen den Marktplatz und das Rathaus sowie die Bürgermeister-, Brauer-, Berliner-, Alte Goethe- und Klementstraße in ein festliches Ambiente. Vom 3. Dezember bis zum 6. Januar können Besucherinnen und Besucher das Spektakel täglich von 16 Uhr bis acht Uhr am Folgetag betrachten.  

LED-Lichter sparen Energie
Dabei wird nicht nur auf eine kreative Gestaltung geachtet, sondern auch auf einen sinnvollen Umgang mit Ressourcen. „Der Einsatz unserer LED-Beleuchtung spart viel Energie“, erklärt Christian Örtwig, Projektleiter für die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau. „Da Energiesparen noch immer ein wichtiger Auftrag für uns alle ist, freuen wir uns, dass wir durch die neue Generation von LED-Lampen nur die Hälfte des Stroms herkömmlicher LEDs benötigen“, sagt Christian Örtwig. Insgesamt werden in der Advents- und Weihnachtszeit für die Innenstadtbeleuchtung rund 4.800 Kilowattstunden verbraucht. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts.  

Neue Lampen sorgen für Strahlen
Aufgrund von Sturmschäden mussten viele Lichter und die Lichterketten in den Bäumen komplett ausgetauscht werden. „Eigentlich bleiben die Lichterketten das ganz Jahr über an den Bäumen, sie wachsen förmlich mit, das spart Zeit beim Auf- und Abbau“, sagt Christian Örtwig. „Doch in Vorbereitung der Inbetriebnahme zur diesjährigen Weihnachtsbeleuchtung stellten wir fest, dass zu viele Lichterketten defekt waren“, so der Projektleiter. „Dank der Erneuerung wird die Innenstadt auch in diesem Jahr wieder feierlich erstrahlen“, schließt er.  

Mehr Aktivitäten in der Innenstadt
Der 21 Meter hohe historische Gaskessel wird ebenfalls zur diesjährigen Adventszeit stimmungsvoll angestrahlt. 14 verschiedene Motive laden zum Verweilen und Betrachten ein. Vier Beamer sorgen dafür, dass die weihnachtlichen Bilder auf den denkmalgeschützten Kessel übertragen werden. Um die Innenstadt in der Advents- und Weihnachtszeit noch mehr zu beleben, rückt auch die Eisbahn näher ins Stadtzentrum. Im Rahmen des Bernauer Weihnachtsmarktes wird das Schlittschuhlaufen auf dem Marktplatz möglich sein. Organisiert wird der Betrieb von der Stadt Bernau.

Weitere Informationen zur Weihnachtsbeleuchtung unter www.stadtwerke-bernau.de/lichterglanz 

Die Stadtwerke Bernau beleuchten die Innenstadt festlich. (Foto: Torsten Stapel; zum Abdruck frei).

Planer für ein Nachhaltiges 2024

Kostenloser Familienkalender der Stadtwerke Bernau für das Jahr 2024 – Planer liegen im KundenCentrum aus – Tipps für einen nachhaltigen Alltag  

BERNAU BEI BERLIN. Im Alltagstrubel hilft eine gute Terminplanung, um den Überblick zu behalten. Besonders in schnelllebigen Zeiten bringt ein analoger Wandkalender Ordnung in die Wochenplanung. Die Stadtwerke Bernau unterstützen dabei mit dem kostenlosen Familienkalender. Den praktischen Alltagshelfer können Interessierte im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 ab sofort kostenlos mitnehmen. Der Planer mit Ringbindung bietet in vier Spalten viel Platz für Termine und Erinnerungen, in einer extra Spalte können Geburtstage vermerkt werden und auch die Schulferien in Deutschland sind hinterlegt. „Unser Kalender hilft nicht nur dabei, im Familientrubel alle Ereignisse im Auge zu behalten. Er kann noch viel mehr. Als kommunales Unternehmen möchten wir unseren Kundinnen und Kunden mit dem Kalender auch praktische Informationen und einfache Tipps mit an die Hand geben, wie sie ihren Alltag nachhaltig und bewusst gestalten können“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Er führt aus: „Im Kalender gibt es Tipps zum Energiesparen, um den eigenen Geldbeutel und das Klima zu schonen.“ Auch ein Saisonkalender für Obst und Gemüse findet darin Platz. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.  

Tipps und Tricks für die Umwelt
Wie spare ich richtig Energie, wie arbeitet eine Kläranlage und wie gestalte ich meinen Garten klimafreundlich? Der neue Familienplaner der Stadtwerke Bernau liefert hilfreiche Tipps und Tricks, um den Alltag grüner zu gestalten. „Sparsam mit Energie und Wasser umzugehen ist von zentraler Bedeutung für Umwelt- und Klimaschutz. Der neue Kalender erklärt, wie das geht“, sagt Detlef Stöbe. Er bietet jeden Monat einen Einblick in einen neuen Bereich. Von nachhaltigen Geschenkideen bis hin zum richtigen Umgang mit Abfall: Die praktischen Tipps und Tricks können leicht in den Alltag integriert werden.

Der Familienkalender kann ab sofort im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau zu den regulären Öffnungszeiten abgeholt werden. (Foto: Josephin Wiesemann, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

Stadtwerke Bernau senken Strompreise  

Günstigerer Arbeitspreis – Grundpreis bleibt gleich – Versorger informiert alle Kundinnen und Kunden individuell

BERNAU BEI BERLIN. Zum 1. September senken die Stadtwerke Bernau den Strompreis. In der Grundversorgung Strom reduziert das lokale Versorgungsunternehmen den Arbeitspreis um 10,71 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt unverändert. Ab 1. September liegt der Arbeitspreis in der Grundversorgung Strom bei 49,98 Cent brutto pro Kilowattstunde.  

Sondertarife wieder verfügbar
Ab dem 1. September sind wieder alle Sondertarife in Bernau und den Ortsteilen verfügbar. Für den Sondertarif BernauStrom bedeutet das eine Änderung des Arbeitspreises auf 47,60 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt gleich. Durch eine feste Vertragslaufzeit gibt es eine garantierte Preissicherheit und die Stadtwerke können BernauStrom zu günstigeren Konditionen anbieten als die Grundversorgung. Interessierte können den Tarif optional mit 100 Prozent Ökostrom buchen.  

Umsetzung der Preissenkung
Die Preise werden automatisch zum 1. September angepasst. Über die neuen Preise informiert das lokale Versorgungsunternehmen alle Kundinnen und Kunden Mitte Juli in einem individuellen Anschreiben. Darin werden die alten und neuen Preise transparent aufgeführt. Wer möchte, kann seinen Zählerstand zum 31. August an die Stadtwerke übermitteln. Am einfachsten geht das online im Kundenportal oder per Mail. Da der neue Arbeitspreis weiterhin oberhalb der Strompreisbremse liegt, profitieren die Kunden auch künftig von der finanziellen Entlastung. Die Abschläge bleiben unverändert, können bei Bedarf aber ebenfalls individuell im Kundenportal angepasst werden.  

Stadtwerke Bernau – 365 Tage da sein  

Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni – rund um die Uhr für Bernau im Einsatz

BERNAU BEI BERLIN. Ohne Strom, Warmwasser oder Wärme können wir uns die heutige Gesellschaft fast nicht mehr vorstellen. In der Hussitenstadt kümmern sich die Stadtwerke darum, dass die über 45.200 Einwohner im Netzgebiet mit Energie versorgt sind. „Wir führen Bernau nicht nur im Namen. Wir sind mittendrin, immer da und stellen die Versorgung mit Strom, Gas und Wärme sicher – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, anlässlich des Tags der Daseinsvorsorge am 23. Juni. „Unser Bereitschaftsdienst ist abends, am Wochenende und an Feiertagen einsatzbereit, um Störungen bei der Versorgung innerhalb kürzester Zeit zu beheben.“

Rund um die Uhr an 365 Tagen
Die rund 130 Mitarbeitenden der Stadtwerke Bernau sind jeden Tag im Einsatz für die Lebensqualität der Bürger in Bernau und im Barnim: In der Stadt selbst kümmert sich das Unternehmen um 722 Kilometer Stromleitungen und 221 Kilometer Gasleitungen. Hinzu kommt ein weit verzweigtes Netz von Fernwärme-Rohren, die Wärme aus den Blockheizkraftwerken im Stadtgebiet in die Häuser bringen. „Wir sind fest in Bernau und dem Barnim verwurzelt, unsere Mitarbeitenden leben überwiegend hier. Ihre sicheren Arbeitsplätze und die Auftragsvergabe an heimische Unternehmen sind wichtiger Wirtschaftsmotor für Bernau“, ergänzt der Stadtwerke-Chef. Lebensqualität sei aber nicht nur die Verfügbarkeit von Energie: „Damit eine Stadt lebenswert ist, braucht es neben guten Jobs auch ein blühendes Vereinsleben und kulturelle Angebote. Das unterstützen wir durch langjährige Partnerschaften und mit Sponsorings.“

Heute für morgen
Damit Stadt und Umkreis auch in Zukunft lebenswert sind, setzt sich das Unternehmen für die Energiewende ein. Detlef Stöbe betont: „Die Energiewende bietet große Chancen für die lokale Wertschöpfung, aber auch für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen vor Ort. Sie ist eine Mammutaufgabe und wir leisten vor Ort unseren Beitrag zur Umsetzung der Klimaschutzziele.“ Dazu zählen unter anderem die Beratung für staatliche Fördermittel, der Thermografie-Check oder Ökostrom und PV-Anlagen.  

Über den Tag der Daseinsvorsorge  
Der Tag der Daseinsvorsorge findet jedes Jahr am 23. Juni statt. Deutschlandweit zeigen kommunale Unternehmen an diesem Tag ihre Leistungen der Daseinsvorsorge – von Energie- und Wasserversorgung über Abwasser- und Abfallentsorgung bis hin zum Ausbau von Glasfaser. International wird der Tag von den Vereinten Nationen als „Public Service Day“ ausgerufen.

Rund 130 Mitarbeitende sind für die Stadtwerke Bernau im Einsatz. Sie sorgen dafür, dass die Energieversorgung läuft – auch in unruhigen Zeiten. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

Stadtwerke Bernau mit Wasserbar beim Hussitenfest

Wasserbar bietet Erfrischung beim Hussitenfest – Eigene Trinkflasche zum Auffüllen mitbringen

BERNAU BEI BERLIN. Das zweite Juni-Wochenende ist nicht nur häufig sehr warm, sondern in Bernau eng verknüpft mit dem Hussitenfest. In diesem Jahr sorgen die Stadtwerke Bernau zum 30-jährigen Jubiläum des Stadtfestes für Erfrischung der Besucherinnen und Besucher. Diese können sich am Samstag und Sonntag an der Wasserbar in der Grünstraße/Ecke Mühlenstraße kostenfrei ihre eigenen Trinkflaschen oder Becher mit Trinkwasser befüllen lassen. Für Geschäftsführer Detlef Stöbe ein wichtiges Zeichen: „Bei Festen wird häufig vergessen genug Wasser zu trinken und das Geld lieber in Leckereien, Fahrgeschäfte oder andere Getränke investiert. Gemeinsam mit dem Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) und der Stadt haben wir daher die Idee der Wasserbar entwickelt und setzen diese nun mit unseren Mitarbeitenden aus Technik und Verwaltung um.“  

Wertvolles Gut in der Region
Wasser als Lebensmittel Nummer eins ist eine begrenzte Ressource, die es zu schätzen und zu schützen gilt. „Für die meisten Menschen ist die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit. Aber das ist sie nicht, auch in unserer Region nicht“, betont Detlef Stöbe. „Die Versorgung ist eine elementare Leistung und unabdingbar für das Funktionieren unserer Wirtschaft und Gesellschaft.“ Seit 1994 obliegt den Stadtwerken Bernau die Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV). Der Zuständigkeitsbereich des WAV umfasst die Städte Bernau bei Berlin und Biesenthal sowie die Gemeinden Rüdnitz und Melchow. Im Verbandsgebiet werden rund 45.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Trinkwasser versorgt. 

Standort: Grünstraße/ Ecke Mühlenstraße (verlegt vom Wolf Kahlen Museum)
Zeiten: Sa. 10 – 18 Uhr, So. 10 – 16 Uhr
Wichtig: Eigene Trinkflasche oder Becher mitbringen
(Foto: Adobe Stock, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

Stadtwerke radeln für den guten Zweck

Team der Stadtwerke Bernau erradelt 3.445 Kilometer – Verantwortung für die Region wird ernstgenommen – Kilometer gehen zugunsten des Weißstorchs

BERNAU BEI BERLIN. Im Mai waren zahlreiche Radlerinnen und Radler in und um Bernau unterwegs. Grund dafür war neben dem sonnigen Wetter die Aktion Stadtradeln, die viele dazu animierte in die Pedale zu treten. Die Stadtwerke Bernau stellten in diesem Jahr erstmals ein Team mit 20 Mitarbeitenden. Insgesamt 3.445 Kilometer erradelten sie gemeinsam und belegten damit den 15. Platz in der Stadtwertung. „Ich bin sehr stolz auf unser Team“, sagt Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Wir konnten zeigen, dass wir nicht nur Energie in die Wohnungen bringen können, sondern auch auf die Radwege der Region.“

Neues Heim für den Weißstorch
Durch die zurückgelegten Kilometer vermieden die Radelnden 558 kg CO2 gegenüber Fahrten mit dem Auto. Neben einem sichtbaren Zeichen für eine klimafreundliche Fortbewegung und der sportlichen Aktivität stand für die Stadtwerke aber noch ein weiterer Aspekt ihrer Teilnahme im Vordergrund: Der gute Zweck. Für die geradelten Kilometer der Mitarbeitenden hatte sich die Geschäftsführung entschieden, ein deutliches Zeichen für den Klima- und Artenschutz zu setzen. „Es war uns wichtig, das Engagement unserer Mitarbeitenden beim Stadtradeln nachhaltig zu würdigen“, sagt Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Zeitgleich sind wir uns als Energieversorger unserer Verantwortung für die Region bewusst. Wir haben uns daher entschieden, einen Mast-Nistplatz für den Weißstorch in Lobetal zu errichten.“ Das neue Zuhause für den Weißstorch wird im Laufe des Jahres gebaut und ist nötig geworden, da der Vogel zwar in der Umgebung aktiv ist, bislang jedoch ein dauerhafter Nistplatz fehlt, damit er komplett ansässig wird. 

Traten ordentlich in die Pedale: Die Mitarbeitenden der Stadtwerke Bernau. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

Energiepreisbremsen werden derzeit umgesetzt

Energiepreisbremsen kommen bei den Kunden an – Stadtwerke Bernau arbeiten mit Hochdruck an individuellen Informationen – Verzögerung bei Mitteilung zur Höhe der Entlastung 

BERNAU BEI BERLIN. Die im Dezember beschlossenen Energiepreisbremsen für Strom, Gas und Wärme kommen in jedem Fall bei der Kundschaft der Stadtwerke Bernau an. Ursprünglich war eine individuelle Mitteilung an alle Kundinnen und Kunden über den konkreten Entlastungsbetrag bis 1. März geplant. Dieser Termin ist nicht einzuhalten: „Wir müssen an dieser Stelle um etwas mehr Geduld bitten“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau und fügt an: „Nachdem bereits Dezemberhilfe und Jahresverbrauchsabrechnung sehr komplex waren, beschäftigt uns nun das vielschichtige Verfahren der Preisbremsen. Unsere Mitarbeitenden geben alles, um auch diesen Regierungsbeschluss umzusetzen.“ Grund für die Verzögerung ist die Einbettung der Preisbremsen in die Tarifstrukturen und die Anpassung der IT-Systeme. „Die Umsetzung der Preisbremsen ist eine Herausforderung für die gesamte Branche und erfordert einen großen Programmierungsaufwand. Es ist kaum möglich, den vorgegebenen Zeitplan einzuhalten“, erklärt Detlef Stöbe.

Abschlagsänderungsmitteilung verzögert sich
Bereits mit der Jahresverbrauchsabrechnung, die im Februar alle Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Bernau erhielten, wurden die vorläufigen Abschlagsbeträge mit Blick auf die Energiepreisbremsen reduziert. In den nächsten Tagen erfolgt dann die Abschlagsänderungsmitteilung. Eine Information über den individuellen Entlastungsbetrag sowie neuen Abschlagsplan. Fest steht auch, dass alle Entlastungen in vollem Umfang weitergegeben werden und die Preisbremsen rückwirkend greifen. „Uns ist bewusst, dass die vergangenen Monate und die damit einhergehenden Entwicklungen in der Energieversorgung viele Fragen mit sich bringen“, räumt Detlef Stöbe ein. „Unser Kundenservice erhält täglich unzählige Anrufe, Mails und Besuche. Die Kolleginnen und Kollegen geraten hier mitunter an Ihre Kapazitätsgrenzen. Darum möchte ich um Verständnis bitten und auf unsere Website verweisen.“ Unter www.stadtwerke-bernau.de/energiemarkt gibt es Antworten auf aktuelle Fragen und Informationen zu den Entwicklungen.

Archiv Pressemitteilungen

Stadtwerke Bernau informieren zu Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme 

Kommunaler Versorger setzt Entlastungen automatisch um – Kundinnen und Kunden erhalten individuelle Informationen – Energie bleibt diesen Winter knapp und teuer 

BERNAU BEI BERLIN. Um die Menschen von den steigenden Energiepreisen zu entlasten, hat der Gesetzgeber jetzt Preisbremsen für Wärme und Gas sowie für Strom beschlossen. Die Entlastung für Haushalte und kleinere Unternehmen kommt ab März, rückwirkend dann auch für Januar und Februar. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, begrüßt das Vorgehen: „Das Timing ist gut gewählt – die Verbraucherinnen und Verbraucher werden bei ihren Energiekosten im kommenden Jahr unterstützt und wir Energieversorger haben ein realistisches Zeitfenster für die Umsetzung, wenngleich dies einen enormen Kraftakt für uns bedeutet.“ Um die Entlastungen kümmert sich das Versorgungsunternehmen – die Kundschaft muss nichts tun. „Die Stadtwerke Bernau arbeiten bereits mit Hochdruck daran, die Bremsen im System zu implementieren“, sagt Detlef Stöbe. Er fügt an: „Über die genaue Umsetzung informieren wir unsere Kundinnen und Kunden fristgerecht mit einem individuellen Anschreiben.“ 

So wirken die Preisbremsen 
Mit den staatlichen Hilfen werden 80 Prozent des Energieverbrauchs preislich gedeckelt. Für Gas auf 12 Cent pro Kilowattstunde, für Wärme auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde und für Strom auf 40 Cent pro Kilowattstunde, jeweils inklusive Steuern. Wer mehr verbraucht als 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs, zahlt für die darüber hinaus gehenden Mengen den geltenden Preis aus dem Tarif des Energieversorgers. Diese Regelung hat einen guten Grund: Alle Abnehmer sollen auf diese Weise motiviert werden, ihren Bedarf zu senken. Hintergrund sind die drohenden Engpässe bei Gas, das in Deutschland auch zur Stromerzeugung herangezogen werden muss. Die Stadtwerke Bernau geben auf Ihrer Website praktische Tipps zum Energiesparen

Alle Jahre wieder kommt die Zählerablesung 

Ableser der Stadtwerke Bernau ab 5. Dezember in Bernau unterwegs – restliche Haushalte übermitteln den Jahresverbrauch per Ablesekarte oder digital – Stichtag ist der 31. Dezember 

BERNAU BEI BERLIN. Es ist soweit – die Energie- und Wasserzählerablesung für das Jahr 2022 steht an. Nach zweijähriger Corona-Pause werden ab 5. Dezember auch wieder die Ableser der Stadtwerke Bernau unterwegs sein. Der kommunale Energiedienstleister nimmt jedes Jahr in anderen Stadtteilen die Zählerstände persönlich auf. Dieses Mal in den Ortsteilen: Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal und Schönow sowie in den Stadtteilen Lindow, Nibelungen, Blumenhag, Eichwerder, Friedenstal und Bernau Süd. „So können wir sicherstellen, dass sich bei den Abrechnungen keine Fehler einschleichen, die sich über die Jahre durchziehen“, erklärt Sven Anders, Leiter des Kundenservice der Stadtwerke Bernau. „Terminvorschläge geben wir per Aushang bekannt. Wer im genannten Zeitraum nicht vor Ort ist, kann ohne Mehrkosten einen neuen Termin vereinbaren.“ Generell empfehlen die Stadtwerke Bernau, sich immer den Ausweis des Ablesers zeigen zu lassen und sich im Zweifel an das KundenCentrum der Stadtwerke zu wenden. 

Zählerstand selbst ablesen 
Haushalte in allen anderen Stadt- und Ortsteilen erhalten ab Mitte Dezember per Post eine Ablesekarte, um ihre Zählerstände eigenständig an die Stadtwerke Bernau zu melden. Am einfachsten geht dies über das Kundenportal. Dort können sich Verbraucherinnen und Verbraucher registrieren und die Zählerstände eingeben. Zudem erhalten sie Einblick in ihre persönlichen Daten sowie den Tarif und können ganz leicht das Zusenden der Rechnung per E-Mail beantragen. Aber auch ohne Registrierung ist es möglich, die Zählerstände in einem Online-Formular mit Angabe des Nachnamens und der Zählernummer zu melden. Für die mobile Lösung ist zusätzlich ein QR-Code auf der Ablesekarte gedruckt – Code mit dem Smartphone scannen, Zählerstand eingeben und direkt an die Stadtwerke Bernau verschicken. Wer es klassisch mag, kann die Ablesekarte ausfüllen und kostenfrei per Post an die Stadtwerke oder per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de schicken. Melden Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Zählerstände nicht bis zu der im persönlichen Anschreiben genannten Frist, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür bildet die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte. 

Gut zu wissen
Als Netzbetreiber sind die Stadtwerke Bernau für das Ablesen der Zählerstände in allen Haushalten zuständig – auch in denen, die ihren Energieliefervertrag mit anderen Unternehmen haben. Außerdem übernehmen sie die kaufmännische Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) und erfassen aus diesem Grund die Stände für die Wasser- und Gartenwasserzähler. 

Darüber hinaus hat der Bund 2022 einige Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger beschlossen: „Diese geben wir als Stadtwerke selbstverständlich weiter und werden sie in der Jahresendabrechnung ausweisen“, bestätigt Sven Anders. 

Bei Fragen unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KundenCentrums zu den Öffnungszeiten gern persönlich oder per Mail. Per Telefon ist die Situation jetzt schon angespannt. „Wir arbeiten an der Verbesserung unserer telefonischen Erreichbarkeit, können diese aber derzeit nicht immer gewährleisten“, äußert sich der Leiter des Kundenservice. „Wir erhalten sehr viele Anfragen zur Dezemberhilfe und den Preisbremsen, die erst noch gesetzlich geregelt werden. Ein Problem, welches derzeit die gesamte Branche stark beansprucht.“ Einen Überblick zu den aktuellen Themen bietet die Internetseite der Stadtwerke. Dort gibt es auch Antworten auf die häufigsten Fragen. 
 

Den Zählerstand digital mitteilen – das geht am schnellsten über das Kundenportal der Stadtwerke Bernau. Einloggen, Zählerstand eintragen, fertig. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Soforthilfe für Gas- und Wärmekunden im Dezember 

Bund übernimmt Kosten für den Monat Dezember – Stadtwerke Bernau setzen Entlastung schnell um 

BERNAU BEI BERLIN. Die aktuelle Energiekrise führt für Gas- und Wärmekunden zu finanziellen Mehrbelastungen. Um diese etwas zu dämpfen, hat der Gesetzgeber finanzielle Entlastungen angekündigt. Eine kurzfristige Lösung steht bereits fest: die sogenannte Soforthilfe für den Monat Dezember. Der Bund übernimmt die Dezember-Kosten für Gas und Wärme. Davon profitieren private Haushalte sowie kleinere und mittlere Unternehmen. „Diese Unterstützung geben wir schnell und unkompliziert an unsere Kundschaft weiter“, sagt Sven Anders, Leiter Kundenservice der Stadtwerke Bernau. 

Zahlung im Dezember aussetzen 
Wer den Stadtwerken eine Einzugsermächtigung erteilt hat, muss nichts unternehmen: Der Dezember-Abschlag für Gas und Wärme wird nicht eingezogen. Wer per Dauerauftrag, monatlicher Überweisung oder als Selbstzahler vor Ort bezahlt, kann die Zahlung im Dezember aussetzen. „Kundinnen und Kunden, die bereits überwiesen haben oder den Zahlungsauftrag nicht mehr stoppen können, brauchen sich keine Sorgen zu machen: Wir schreiben zu viel geleistete Zahlungen bei der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung automatisch gut“, erklärt Sven Anders. Mieterinnen und Mieter werden zwar ebenfalls entlastet, jedoch nicht sofort über die Abschlagszahlung, sondern über die nächste Heizkostenabrechnung. Die Soforthilfe berechnet sich nach einer gesetzlich festgelegten Formel und entspricht unter Umständen nicht genau dem Abschlagsbetrag. Die tatsächliche Höhe der individuellen Soforthilfe weisen die Stadtwerke Bernau in der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung aus.  
 
Weitere Informationen zur Soforthilfe im Dezember finden die Kundinnen und Kunden hier.

Ein Lichtblick in der Innenstadt 

Stadtwerke Bernau sorgen mit Weihnachtsbeleuchtung für festliche Stimmung – Beleuchtung und Lichtershow mit verkürzten Laufzeiten – weihnachtliche Energiespartipps 

BERNAU BEI BERLIN. Um Energie zu sparen, werden in diesem Jahr voraussichtlich weniger Lichterketten in Fenstern und Vorgärten die Nacht erhellen. Eine glänzende Abwechslung in der Innenstadt bietet da ab dem ersten Advent (27. November) die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau. Lichterketten, Sterne und Lichtershow sorgen täglich mit Einsetzen der Straßenbeleuchtung für eine festliche Stimmung. „Als Grundversorger ist es unsere oberste Priorität, dass alle Bernauerinnen und Bernauer zu jeder Zeit mit Strom, Erdgas und Wärme versorgt sind“, erklärt Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Solange es die Lage auf dem Energiemarkt aber zulässt, möchten wir sie mit der weihnachtlichen Atmosphäre auf den Straßen und Plätzen erfreuen und für einen gemeinsamen Lichtblick sorgen.“ 

Da auch die Stadtwerke Bernau dazu aufgerufen sind möglichst viel Energie zu sparen, wurden einige Maßnahmen ergriffen, um den Stromverbrauch in diesem Jahr zu senken. Die Lichterketten, Sterne und Sternschnuppen wurden nachträglich mit Zeitschaltuhren ausgestattet und erlöschen bereits um 23 Uhr. Die dreidimensionale Lichtshow projiziert nur noch bis 21 Uhr Schneeflocken, Weihnachtsmann und Co. an den Gaskessel. Die insgesamt 170.000 Lichtpunkte können auf diese Weise trotzdem vom ersten Advent bis ins neue Jahr leuchten, verbrauchen aber etwa 35 Prozent weniger Energie als in den Vorjahren. Zum Einsatz kommt ausschließlich LED-Technik. Sie hält bis zu 20.000 Betriebsstunden und spart gegenüber herkömmlicher Beleuchtung bis zu 80 Prozent Energie.

Energiesparen gegen die „Gänsebratenspitze“ 
Auch Privathaushalte sind weiter angehalten Energie zu sparen, denn Kochen, Backen und Beleuchtung sorgen dafür, dass der private Stromverbrauch an den Weihnachtsfeiertagen stark ansteigt. „Gänsebratenspitze“ nennt sich dieses Phänomen. Mit kleinen Kniffen können Verbraucherinnen und Verbraucher dem jedoch entgegenwirken. Ob Kartoffeln im Bett garen oder handyfreie Zeiten: Der Dezember-Ratgeber der Stadtwerke Bernau gibt Tipps, wie in der Weihnachtszeit der Strom- und Ressourcenverbrauch reduziert werden kann, ohne die festliche Stimmung zu verlieren. Alle Tipps sowie ein Energiesparmenü finden Interessierte hier.

Auch in diesem Jahr können Interessierte die 3D-Lichtershow am historischen Gaskessel der Stadtwerke Bernau bewundern. Ab dem 1. Advent begleiten plastische Motive täglich bis 21 Uhr die Adventszeit. (Foto: Torsten Stapel, im Auftrag der Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Mitarbeiter der Elektroanlagen Zepernick sorgen dafür, dass die 170.000 Lichtpunkte auch in diesem Jahr die Bernauer Innenstadt erleuchten. Zusätzlich werden alle Lichterketten nachträglich mit Zeitschaltuhren ausgestattet. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Preise für Strom und Gas steigen 

Energiemärkte weiterhin angespannt – Auch Stadtwerke Bernau erhöhen Energiepreise zum Jahreswechsel – Kunden werden individuell angeschrieben 

BERNAU BEI BERLIN. Seit Monaten werden Strom und Gas an den Beschaffungsmärkten zu Rekordpreisen gehandelt. Die Stadtwerke Bernau haben diese Entwicklung zu weiten Teilen auffangen können, dank ihrer risikoarmen Beschaffungsstrategie. Doch dieser Vorteil schmilzt, je länger die Hochpreisphase an den Börsen dauert. Die hohen Mehrkosten bei der Beschaffung führen deshalb auch bei den Stadtwerken Bernau zu einer Preisanhebung: für Gaskunden in der Grundversorgung bereits seit 1. November 2022, für Strom- und Gaskunden in allen anderen Tarifen zum 1. Januar 2023. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, erklärt: „Die Auswirkungen der Energiekrise belasten die Verbraucherinnen und Verbraucher stark. Deshalb begrüße ich die weiteren Entlastungen durch die Bundesregierung, wie die Übernahme des Gasabschlagbetrags für Dezember und die Energiepreisbremse, die im neuen Jahr kommen wird. Auch wir rechnen mit spitzem Stift, um die Preise für unsere Kundschaft so niedrig wie möglich zu halten.“ Alle Kunden des kommunalen Versorgers erhalten persönliche Schreiben zur Preisanpassung. Darin wird jeweils die Preisentwicklung anhand der individuell vereinbarten Tarife transparent dargestellt.  

Soforthilfe im Dezember und Entlastungen 
Damit die Soforthilfe schnell ankommt, übernimmt der Bund für alle privaten Haushalte den Monatsabschlag für Gas und Fernwärme, der im Dezember fällig ist. Der Betrag berechnet sich nach einer festgelegten Formel – es gilt: Ein Zwölftel des prognostizierten Jahresverbrauchs wird mit dem individuellen Erdgaspreis im Monat Dezember verrechnet. So wird sichergestellt, dass kein Verbraucher bevorteilt wird. Informationen dazu gibt es ab Montag, den 21.11.2022, auf der Website der Stadtwerke Bernau. Weil Erdgas durch die zunächst gedrosselten und dann komplett eingestellten Lieferungen Russlands sehr teuer in Europa geworden ist, gilt ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Diese Entlastung weisen die Stadtwerke in der kommenden Jahresverbrauchsabrechnung transparent aus.  

Künftig wieder ein Grundversorgungstarif im Strom 
Die Gaskrise macht sich aufgrund der Regelungen am Markt auch bei den Strompreisen bemerkbar. Beim Strom erhöhen die Stadtwerke Bernau daher die Grundversorgungs- und Sondertarife. In der Grundversorgung gilt ab 
1. Januar wieder ein Tarif für alle, Bestands- wie Neukunden. Der Arbeitspreis steigt einheitlich auf 60,69 Cent pro Kilowattstunde, inklusive Steuern. Der Bruttogrundpreis liegt ab 1. Januar bei 107,10 Euro im Jahr. Für Bestandskunden, die schon länger in der Grundversorgung sind, ist das die erste Erhöhung seit zwei Jahren. „Wir haben eine langfristige Beschaffungsstrategie. Damit beginnen wir schon Jahre vorher. Deshalb konnten wir unsere Preise besonders lang halten“, informiert Detlef Stöbe und fügt an: „Davon profitierten unsere Kundinnen und Kunden. Dennoch kann man die jetzt notwendige Anpassung nicht schönreden. Sie ist spürbar.“ Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden steigen die monatlichen Kosten um etwa 75 Euro. Er versichert jedoch auch: „Wir beliefern unsere Kundschaft immer so günstig wie möglich und geben alle staatlichen Entlastungen an sie weiter.“ Die für das nächste Jahr geplante Strom- und Gaspreisbremse ist in den neuen Preisen noch nicht berücksichtigt. Über die Umsetzung informieren die Stadtwerke Bernau ihre Kunden. 

Mit vielen kleinen Schritten große Ziele erreichen

STEPS-Familienkalender 2023 ist abholbereit – neue Themenserie auf der Website  

BERNAU BEI BERLIN. Schritt für Schritt. Eins nach dem anderen. Darum geht es im STEPS-Familienkalender 2023. Diesen erhalten Interessierte ab sofort kostenfrei und solange der Vorrat reicht im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45. Jeder Monat widmet sich einem eigenen Energie- oder Umweltaspekt und gibt Impulse, um das jeweilige Thema durch kleine Gewohnheiten in das eigene Leben zu integrieren. „Wir verstehen uns als Partner unserer Kundinnen und Kunden. Unser Ziel ist es, gemeinsam den gegenwärtigen Herausforderungen der Klima- und Energiekrise entgegenzutreten“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau.  „Aus diesem Grund geben wir ihnen kleine Schritte an die Hand, mit denen sie globale und persönliche Ressourcen einsparen können.“ Ergänzt wird der Kalender durch eine Terminübersicht zu den Schulferien, einem kleinen Saisonkalender sowie monatlichen Rezeptvorschlägen. Dabei bietet er Platz für die Termine von vier Personen.  

Im November erscheint zudem eine neue Themenreihe auf der Website. Angelehnt an die Inhalte des STEPS-Familienkalenders, stellt diese jeden Monat ebenfalls verschiedene Möglichkeiten vor, um den Alltag nachhaltiger zu gestalten. Den Auftakt bilden Spartipps für die Heizperiode, die über die richtige Einstellung des Thermostats hinausgehen. So kann bereits das Umstellen der Möbel von den Außen- an die Innenwände für einen Unterschied von einigen Grad sorgen. Weitere Tipps finden Interessierte hier.

Der STEPS-Familienkalender kann ab sofort im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau zu den regulären Öffnungszeiten abgeholt werden. Foto: Anne Berg, Stadtwerke Bernau

Gaspreisbremse statt Gasumlage

Bundesregierung kippt Umlage zwei Tage vor dem geplanten Start – Stadtwerke entfernen sie aus Rechnung –Umsatzsteuersenkung für Gas kommt Kunden zugute

BERNAU BEI BERLIN. Kurz vor ihrem geplanten Start am 1. Oktober 2022 hat die Bundesregierung die Gasumlage gekippt. Stattdessen hat der Gesetzgeber am Donnerstag (29. September) eine Bremse beim Gaspreis beschlossen. Auch die geplante Senkung der Umsatzsteuer auf Gas ist seit Freitag (30. September) beschlossen. „Über diese Nachrichten freuen wir uns, auch wenn die Entscheidungsfindung alle in Atem gehalten hat. Entgegen unserer schriftlichen Ankündigung berechnen wir die Gasbeschaffungsumlage dann selbstverständlich nicht“, sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau, und ergänzt: „Die angekündigten neuen Preise sinken mit Wegfall der Gasbeschaffungsumlage um 2,419 Cent pro Kilowattstunde (netto).“

Ursprüngliche Idee: Den Gasmarkt stabilisieren
Mit der Gasbeschaffungsumlage wollte der Gesetzgeber den Gasmarkt stabilisieren. Sie sollte auf alle Verbraucher von Erdgas umgelegt werden und zur Rettung angeschlagener Importeure wie Uniper eingesetzt werden. Doch zwei Tage vor ihrem Inkrafttreten hat die Bundesregierung die Gasbeschaffungsumlage zurückgezogen. Denn zwischenzeitlich hatte diese Umlage keine Grundlage mehr: Uniper wurde weitgehend verstaatlicht, andere Importeure erhalten Kapital aus öffentlichen Mitteln. Zusätzlich will der Gesetzgeber die hohen Energiekosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher abfedern. Dafür hat sich die Koalition nun auf ein 200 Milliarden Euro starkes Programm geeinigt.

Für Puffer am Jahresende sorgen
„Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden, ihre Abschlagszahlungen dennoch nicht nach unten anzupassen“, sagt Bettina Heidrich. Denn an den exorbitant hohen Beschaffungspreisen ändere sich durch den Wegfall der Umlage nichts. Man könne nicht sagen, wie sich die Situation am Markt weiterentwickelt. „Es schadet nicht, einen Puffer für das Jahresende zu haben“, empfiehlt die Bereichsleiterin. Auch ist noch nicht klar, wie die Gaspreisbremse konkret umgesetzt werden soll.

Stadtwerke geben Senkung der Umsatzsteuer weiter
Angesichts der hohen Gaspreise hat die Bundesregierung die angekündigte temporäre Senkung der Umsatzsteuer zur Entlastung von Gaskunden beschlossen. Wirksam ist sie vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024. Die Stadtwerke geben diese Senkung an ihre Kunden weiter und berücksichtigen sie bei der Jahresrechnung.

Energiesparen ist Gebot der Stunde
Bettina Heidrich weist auf die Relevanz des Energiesparens im privaten Bereich hin. Vor allem bei Wärme und Warmwasser liege viel Einsparpotenzial. „Die Situation ist nach wie vor kritisch, wir alle müssen solidarisch unseren Energieverbrauch herunterfahren“, sagt sie. Ebenso wichtig sei es, dass der Ausbau erneuerbarer Energien so schnell wie möglich vorangehe.

Die Gaspreise steigen 

Verwerfungen auf den Energiemärkten halten an – staatliche Umlagen für die Absicherung der Gasversorgung – Stadtwerke Bernau schreiben alle Gaskunden individuell an 

BERNAU BEI BERLIN. Bei der Gasversorgung steht Deutschland weiterhin vor großen Herausforderungen. Auf den internationalen Energiemärkten bewegen sich die Preise in schwindelerregender Höhe. Gleichzeitig sind die Lieferungen aus Russland unzuverlässig geworden. Deshalb hat die Bundesregierung Vorsorgemaßnahmen ergriffen – die Kosten dafür werden über staatliche Umlagen gedeckt. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau erklärt, was das für die Kunden des lokalen Versorgungsunternehmens bedeutet: „Wir erheben die Umlagen bei unseren Haushaltskunden erst ab dem 1. November. Auch wenn wir bereits ab dem 1. Oktober für jede Kilowattstunde, die wir abrechnen, Umlagen an den Gesetzgeber abführen müssen.“ Den Monat Oktober überbrücken die Stadtwerke mit eigenen Mitteln. Denn für die Anpassung der Preise wolle man sich ausreichend Zeit nehmen. Detlef Stöbe führt aus: „Alle, die bei uns Gas beziehen, bekommen noch im September ein individuelles Anschreiben. Darin werden die alten und neuen Preise transparent aufgeführt – auch die Abschläge passen wir maßgeschneidert an.“ 

Verwerfungen auf dem Energiemarkt 
Erdgas ist ein wichtiger Energieträger für deutsche Haushalte und Unternehmen. Der Rohstoff wird allerdings fast ausschließlich durch Importe bezogen und über 50 Prozent der Erdgasmenge bezog Deutschland noch vor einem Jahr aus Russland. Seit dem Angriff auf die Ukraine ist das Verhältnis zu dem wichtigen Energielieferanten schwierig. Immer wieder verunsichert Russland die Gasmärkte mit Lieferdrosselungen, was zu hohen Preisen führt. „Seit über einem Jahr sind unsere Beschaffungskosten in die Höhe geschossen, und die Teuerung hält entgegen jeder Hoffnung weiter an. Deshalb kommen auf Deutschland und Europa schwierige Zeiten zu, was die Energiepreise betrifft“, bedauert Detlef Stöbe. Er fügt an: „Wir möchten unsere Kunden darauf vorbereiten, dass die hohen Beschaffungskosten auch bei uns zwangsläufig zu Preiserhöhungen in allen Tarifen führen werden – wir informieren dazu zeitnah und transparent.“ 

Staatliche Abgaben  
Zwei neue Umlagen erhebt der Gesetzgeber auf Gas: Die Gasbeschaffungsumlage beträgt 2,419 Cent pro Kilowattstunde netto. Das Geld geht an Gasimporteure, die mit staatlichen Hilfen vor der Insolvenz geschützt werden sollen. Denn ein Zusammenbruch der importierenden Unternehmen würde die Gasversorgung bundesweit gefährden. Die neue Speicherumlage von 0,059 Cent pro Kilowattstunde netto geht an die Trading Hub Europe (THE). Damit werden die Erdgasmengen bezahlt, die zum gesetzlich vorgeschriebenen Befüllen der Gasspeicher nötig sind. Hinzu kommt außerdem die merkliche Erhöhung der Bilanzierungsumlage um 0,570 Cent pro Kilowattstunden für Haushaltskunden. Diese wird ebenfalls staatlich vorgegeben und von den Energieversorgern an THE für den Regelenergieausgleich gezahlt. Regelenergie wird im Gasnetz benötigt, um die Differenz zwischen Ein- und Ausspeisungen von Erdgas auszugleichen und damit den Druck stabil zu halten. Die Gesamthöhe der Umlagen beträgt 3,048 Cent pro Kilowattstunde zuzüglich Steuern. Um für die Verbraucher die Mehrbelastung abzumildern, hat die Bundesregierung gleichzeitig eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas angekündigt – sie soll demnach auf sieben Prozent fallen. Detlef Stöbe schließt: „Diese Preissenkung geben wir eins zu eins an unsere Kunden weiter. Wir begrüßen diese Entlastung. Denn die Preissteigerungen sind eine Herausforderung für alle Haushalte.“ Aktuelle Informationen zum Energiemarkt und Energiespartipps stellen die Stadtwerke Bernau bereit. 

Absage Eisbahn 

Turbulente Zeiten – Stadtwerke Bernau sagen „Stadtwerke on Ice“ für dieses Jahr ab – Versorgungssicherheit hat oberste Priorität 

BERNAU BEI BERLIN. In der kommenden Wintersaison wird es wieder keine Eisbahn geben. „Wir haben diese Entscheidung schweren Herzens getroffen“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau und ergänzt: „Haben wir uns doch nach zwei Jahren coronabedingter Pause alle auf das Eisvergnügen gefreut.“ Hintergrund ist die turbulente Lage am Energiemarkt. Denn zum einen sind jetzt Unternehmen, Haushalte und Kommunen dazu aufgerufen, möglichst viel Energie zu sparen – und der Betrieb der Eisbahn kostet viel Energie. Zum anderen konzentrieren sich die Stadtwerke Bernau auf ihre Kernkompetenz als Grundversorger: sicherstellen, dass alle in Bernau zu jeder Zeit mit Strom, Erdgas und Wärme versorgt sind. 

Seit 2009 ist die Eisbahn fester Bestandteil der Winterzeit in Bernau. Sowohl die Vorbereitungen als auch das Event selbst stemmen die Stadtwerke mit eigenen Mitarbeitenden. Doch aktuell können die Stadtwerke kein Personal freistellen. „Unsere Kernaufgabe ist die Daseinsvorsorge. Sie hat oberste Priorität gerade in turbulenten Zeiten“, betont Detlef Stöbe. Auch die steigenden Coronazahlen stellen die Aussicht auf einen unbeschwerten Eisbahnbetrieb im Herbst und Winter infrage.  

Alarmstufe – Was bedeutet das? 
Am 23. Juni hat die Bundesregierung die zweite von insgesamt drei Eskalationsstufen ausgerufen. Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die so genannte Alarmstufe erläutert: Zwar sind die Gasspeicher aktuell besser gefüllt als im Vorjahr. Allerdings können sie wegen der Drosselung der Zufuhr nicht im geplanten Umfang weiter aufgefüllt werden. Offiziell liegt deshalb eine „Störung der Gasversorgung“ vor. „Die Alarmstufe verpflichtet uns, noch engmaschiger – mindestens alle zwei Tage – Informationen über Gasfluss, Netzkapazitäten und Zugriff auf Speicher an die Bundesnetzagentur zu kommunizieren“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Das Ausrufen der Alarmstufe ermöglicht es der Bundesregierung, weitere Schritte einzuleiten. Beispielsweise können Kohlekraftwerke aus der Reserve wieder in Betrieb gehen. So können größere Mengen Gas in die Speicher fließen, anstatt für die Stromerzeugung eingesetzt zu werden. Viele Stellen, auch die Stadtwerke Bernau, arbeiten daran, die Versorgung für den Winter mit verschiedenen Maßnahmen sicherzustellen. Dass bei den aktuellen Temperaturen kaum Gas zum Heizen benötigt wird, trägt dazu bei, dass die Speicher sich weiter füllen können.  

Abschaltungen nach Plan 
Sollte es zu Engpässen kommen, sind die Stadtwerke Bernau gut vorbereitet. Detlef Stöbe erläutert: „Wir sind im Gespräch mit Geschäftskunden und haben mit ihnen Abschaltpläne erarbeitet. Sollte es zur dritten Stufe – der Notfallstufe – kommen, werden die Abschaltungen in der geplanten Reihenfolge durchgeführt.“ Ziel sei es, geschützte Abnehmer wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und alle Privatkunden weiterhin sicher zu versorgen. Dennoch gibt es auch in Privathaushalten viel Potenzial für Einsparungen. „Jeder kann im Kleinen dazu beitragen, durch Sparmaßnahmen den Verbrauch gering zu halten“, sagt Detlef Stöbe. Die Verbraucherzentrale etwa halte viele wertvolle Tipps für den Alltag bereit. 

Preisentwicklung nicht vorhersehbar – Stadtwerke informieren zeitnah 
Wie sich die Preise entwickeln werden, ist derzeit nicht vorhersehbar. Jedoch müssen sich Verbraucher allerorts grundsätzlich darauf einstellen, dass Energie in den kommenden Jahren teurer wird. Alle Versorger müssen zu den aktuellen Preiskonditionen für die kommenden Jahre Energie einkaufen. Das wird sich im nächsten und übernächsten Jahr auf alle Kundinnen und Kunden auswirken. „Bei einer Preiserhöhung informieren wir unsere Kunden transparent und zeitnah, so, wie sie es von uns kennen“, sagt Detlef Stöbe. 

Stromausfall in Bernauer Innenstadt sowie in Teilen von Birkenhöhe, Birkholz und Birkholzaue  
 

BERNAU BEI BERLIN. In der Bernauer Innenstadt kam es am Montagmittag (20.06.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 13:25 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz neun Trafostationen ausgefallen. Um 13:45 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung in der Innenstadt mittels Schaltmaßnahmen im Netz nach bereits 20 Minuten wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 1.700 Kunden in der Bernauer Innenstadt betroffen. Zeitgleich kam es auch in den Ortsteilen Birkenhöhe, Birkholz und Birkholzaue teilweise zur Unterbrechung der Stromversorgung. Hier sind um 13:26 Uhr fünf Trafostationen ausgefallen. Betroffen waren ca. 800 Kunden. Um 13:58 Uhr war auch hier durch Umschaltungen im Netz die Versorgung wiederhergestellt. Die Fehlerstelle für den Stromausfall in der Innenstadt konnte bereits geortet werden. Hier ist ein Mittelspannungskabel in der Eberswalder Straße defekt. Die Reparaturarbeiten starten am morgigen Dienstag (21.06.). Die zweite Fehlerstelle wird momentan vom Stadtwerke-Team noch gesucht. Sobald auch diese geortet ist, wird das betroffene Kabel repariert. 
 

EEG-Umlage fällt ab 1. Juli weg 

Stadtwerke Bernau geben Entlastung in vollem Umfang weiter 

BERNAU BEI BERLIN. Zum 1. Juli fällt die Ökostromumlage (EEG-Umlage) beim Strompreis weg. Möglich macht das die Entscheidung der Bundesregierung, die EEG-Umlage auf 0 Cent zu senken – sechs Monate früher als ursprünglich geplant. Die Stadtwerke Bernau begrüßen diese Entscheidung und geben die Entlastung automatisch an alle Stromkundinnen und -kunden weiter. Michaela Schachtschneider, Kundenberaterin bei den Stadtwerken Bernau, erklärt: „Die Preissenkung kommt für alle. Wir haben sie bereits im System hinterlegt.“ 

Ein Moment Entspannung 
Zum 1. Juli 2022 sinkt der Arbeitspreis um 3,723 Cent pro Kilowattstunde netto. „Ein Vier-Personen-Haushalt spart durch die Entlastung etwa 80 Euro in diesem Jahr“, sagt Michaela Schachtschneider. Mit der EEG-Umlage als Bestandteil der Stromrechnung haben alle Endkunden in Deutschland in den letzten Jahren den Ausbau von Solar-, Wind-, Biomasse- und Wasserkraftwerken gefördert und mitfinanziert. Die Umlage wurde im Jahr 2000 eingeführt und sollte ursprünglich bis zum Ende des Jahres 2022 erhoben werden. Weil es in diesem Jahr zu einem enormen Anstieg der Energiepreise gekommen ist, hat der Gesetzgeber die Senkung auf 0 Cent bereits zur Jahresmitte beschlossen. „Eine sehr gute Entscheidung“, findet Michaela Schachtschneider. Sie führt aus: „Die hohen Einkaufspreise bei Strom und Gas werden uns alle noch eine Weile begleiten. Deshalb bietet die Senkung jetzt wenigstens eine kurze Verschnaufpause.“ Die Expertin erklärt, dass die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke nichts tun müssen. Die Senkung im Arbeitspreis erfolgt automatisch ab dem 1. Juli. „Wer möchte, kann seinen Zählerstand dennoch zum 30. Juni im Kundenportal an uns übermitteln“, sagt die Kundenberaterin. 

Zusammensetzung Strompreis 
Etwa 40 Prozent des Strompreises setzen sich aus staatlichen Abgaben zusammen. Das sind: die Umsatzsteuer, die Stromsteuer und sonstige Abgaben. Etwa 20 weitere Prozent gehen als Netzentgelte an die Netzbetreiber für Bau und Instandhaltung der Infrastruktur. Lediglich knapp 40 Prozent bleiben für Strombeschaffung und Vertrieb für Stromanbieter wie die Stadtwerke Bernau. 

Noch mehr Infos zum Wegfall der EEG-Umlage und was das für Ihren Strompreis bedeutet finden Sie in unserer Rubrik Häufige Fragen.

Stadtwerke empfangen wieder persönlich 

KundenCentrum öffnet ab 02. Mai für den Publikumsverkehr – das Tragen einer Maske bleibt bestehen – weiterhin Online-Angebote nutzen 

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau öffnen am kommenden Montag (02. Mai) die Türen ihres KundenCentrums in der Breitscheidstraße 45 wieder für den Publikumsverkehr. Durch den Wegfall der meisten Corona-Maßnahmen sind Besuche wieder ohne Zugangsbeschränkungen und Terminvereinbarungen möglich. Lediglich das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske behalten die Stadtwerke bei. „Wir freuen uns, wieder persönlich unsere Kundinnen und Kunden beraten zu können“, sagt Sven Anders, Leiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau und ergänzt: „An oberster Stelle steht weiterhin die Gesundheit von Belegschaft und Kunden, deshalb sind wir vorsichtig und behalten die Maskenpflicht in unserem Haus bei.“ 

Viele Anliegen können auch weiterhin digital über das Kundenportal, per E-Mail oder mit einem Anruf erledigt werden. Das Team vom Kundenservice ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 03338 61-399 und kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. Das KundenCentrum in der Breitscheidstraße ist für den Publikumsverkehr montags bis freitags ab 8:00 Uhr geöffnet. Dienstags ist das Team bis 18 Uhr, freitags bis 14 Uhr und an den übrigen Tagen bis 16 Uhr da. 

Das KundenCentrum der Stadtwerke Bernau, in der Breitscheidstraße 45, öffnet am 02. Mai wieder für den Publikumsverkehr. Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

Stadtwerke Bernau investieren in Stromnetz 

Umspannwerk an Zepernicker Chaussee wird leistungsfähiger – Netzbetreiber macht Verteilnetz im Stadtgebiet fit für höhere Anforderungen bei fortschreitender Energiewende  

BERNAU BEI BERLIN. Im Umspannwerk an der Zepernicker Chaussee haben die Stadtwerke Bernau jetzt sechs neue Schaltzellen in Betrieb genommen. Damit erhöhen sie die Leistungsfähigkeit der Bernauer Stromnetze. In der Anlage transformiert das Versorgungsunternehmen Strom von 110 Kilovolt Hochspannung aus dem Übertragungsnetz auf die Mittelspannungsebene für die weitere Verteilung. „Wir investieren damit in die Versorgungsqualität der Zukunft. Die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit des Netzes steigt mit Zunahme dezentraler Erzeugungseinheiten wie Photovoltaikanlagen“, erklärt Stefan Bierend die Maßnahme. Er ist seit 2022 technischer Leiter bei den Stadtwerken Bernau. Sein Vorgänger Jürgen Alscher ist im Ruhestand. Von den Schaltanlagen im Umspannwerk aus gelangt der Strom zu den Trafostationen im Stadtgebiet. Diese sorgen dann für die Transformation auf Haushaltsebene. Die neuen Schaltzellen befinden sich im modernen, 2016 ans Netz gegangenen Schalthaus; dieses ist für die Verteilung von 20 Kilovolt Mittelspannung ausgelegt, wo hingegen die Schaltzellen im älteren Bestandshaus mit 10 Kilovolt arbeiten.  

Fit für die Energiewende 
Seit einigen Jahren sind die Stadtwerke Bernau dabei, ihre Mittelspannung im gesamten Stadtgebiet auf eine Spannung von bisher 10 auf 20 Kilovolt umzustellen. Dies ist erforderlich, um die zunehmenden Einspeisemengen aus Anlagen, die aus Sonne und Wind Strom erzeugen, sicher aufnehmen, transportieren und steuern zu können. Im Stromnetz müssen Angebot und Nachfrage immer im Gleichgewicht sein, sonst kommt es zu Versorgungsausfällen. Durch die Umstellung auf höhere Spannung sinkt die Belastung für die Leitungen und gleichzeitig werden Übertragungsverluste reduziert. Mit den neuen Schaltzellen bereiten die Stadtwerke Bernau das Stromnetz außerdem auf die neuen Wohngebiete und wachsende Stadtgesellschaft vor. „Wir investieren kontinuierlich in die Infrastruktur, damit die Versorgung langfristig sicher ist“, betont Stefan Bierend. Den Stadtwerken Bernau obliegt die Verantwortung für die gesamte Energie-Infrastruktur in Bernau. Zu ihren Aufgaben gehören neben dem Netzbetrieb die Wartung und Instandhaltung von Anlagen und Leitungen sowie der bedarfsgerechte Ausbau. 

Tilo Podehl und Noah-Manuel Wollanik von den Stadtwerken Bernau nehmen die neuen Schaltzellen im Umspannwerk an der Zepernicker Chaussee in Betrieb. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

Sonnenenergie vom eigenen Dach 

Nachfrage nach Solaranlagen steigt – Stadtwerke Bernau bieten auch Pachtmodell ohne Anschaffungskosten an 

BERNAU BEI BERLIN. Am 5. März ist internationaler Energiespartag. Wie lässt sich selbst Strom produzieren? Die Stadtwerke Bernau beraten zu Photovoltaikanlagen (PV-Anlage) und bieten diese sowohl zum Kauf als auch zur Pacht an. „Viele haben den Wunsch, selbst klimafreundlichen Strom zu erzeugen. Das merken wir an der gestiegenen Nachfrage“, berichtet Welf Erös, Energieberater der Stadtwerke Bernau. Er berät Kundinnen und Kunden, um die optimale Lösung für ihre individuelle Situation zu finden. „Wenn der Strom vom eigenen Dach kommt, ist das gut für das Klima und gut für den Geldbeutel“, sagt Welf Erös.  

Rechner auf der Website zeigt Einsparung an 
Eine Solaranlage auf einem Einfamilienhausdach kann den Energiebedarf bis zu 40 Prozent decken, wenn man mit einem Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden im Jahr rechnet – das ist der durchschnittliche Verbrauch einer dreiköpfigen Familie. Mit einem Batteriespeicher wächst der Anteil sogar auf bis zu 65 Prozent. „Gerade jetzt, da die Energiekosten gestiegen sind, lohnt sich die Anschaffung besonders“, betont Welf Erös. Für alle, die über den Kauf einer PV-Anlage nachdenken, empfiehlt der Energieberater den Onlinerechner der Stadtwerke Bernau: „Die Anwendung auf unserer Website ist kinderleicht zu bedienen und gibt eine Einschätzung über Einsparungspotenzial und Anschaffungskosten einer Anlage. Der angegebene Kaufpreis beinhaltet auch Installation, Wartung und eine lebenslange Funktionsgarantie.“ Die Stadtwerke Bernau bieten außerdem ein Pachtmodell an. „Damit nehmen wir den Menschen in der Region die größte Hürde bei der Anschaffung: die Investitionskosten“, sagt Welf Erös. 

Optimal einsparen 
Wer Strom erzeugt, kann ihn nicht nur selbst nutzen. Überschüssige Energie kann man in das Stromnetz einspeisen und bekommt dafür die von der Bundesnetzagentur festgelegte Einspeisevergütung. „Doch besser ist es, den Großteil selbst daheim zu verbrauchen“, erklärt Welf Erös. Er führt aus: „Mit jeder Kilowattstunde, die man nicht aus dem Netz bezieht, schrumpft die Stromrechnung. Und wer den Strom verkauft, bekommt aktuell nur etwa sechs Cent pro Kilowattstunde.“ Für alle angehenden Anlagenbesitzer sowie -betreiber bieten die Stadtwerke Bernau deshalb eine umfassende Beratung an. Dabei wird geprüft, welche Installation zum eigenen Stromverbrauch passt, und es gibt Tipps, wie sich die produzierte Energiemenge daheim optimal ausnutzen lässt. Für alle, die tagsüber kaum Strom zu Hause verbrauchen, kommen beispielsweise Batteriespeicher in Frage. Welf Erös betont als weitere Möglichkeit das gute Zusammenspiel zwischen E-Mobilität und Solarenergie: „Eine Wallbox ist der optimale Begleiter für jede PV-Anlage. Einmal angeschafft, lädt man mit der Stromzapfsäule für daheim bei Sonnenschein kostenlos.“  

Die Stadtwerke Bernau verzeichnen bei Solaranlagen für das eigene Dach eine gestiegene Nachfrage. Das örtliche Energieunternehmen berät Kunden bei der Planung und betreibt selbst sechs große Anlagen in Bernau. Auf dem Foto ist die größte Photovoltaikanlage auf dem Parkhausdach in der Breitscheidstraße zu sehen. 540 Solarmodule erzeugen dort bis zu 180.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

Stadtwerke Bernau bieten wieder Sonderprodukte an    

Energieversorger hat Produkte und Beschaffung der Marktsituation angepasst – neue Sonderprodukte ab sofort abschließbar 

BERNAU BEI BERLIN. Auf der Website der Stadtwerke Bernau findet sich ab sofort wieder das gewohnte Angebot an Produkten für Strom und Gas: „Wir freuen uns, dass wir nach einem 14-tägigen Stopp neuen Kunden nun wieder langfristige Lieferverträge außerhalb der Grundversorgung anbieten können“, sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau. „Wir haben in den letzten Wochen unter Hochdruck daran gearbeitet, unsere Produkte und den Einkauf an die noch nie dagewesene Entwicklung auf dem Beschaffungsmarkt anzupassen“, erklärt Bettina Heidrich und erläutert: „Die neuen Konditionen liegen zwar höher als zuvor, wir sind aber immer noch günstiger als unsere Wettbewerber. Denn wir haben mit spitzem Bleistift gerechnet: Keinesfalls möchten wir die aktuelle Situation zu unseren Gunsten ausnutzen, sondern unsere Kunden weiterhin zu fairen Konditionen, sicher und partnerschaftlich beliefern.“ Die neuen Preise für die Grundversorgung Strom und Gas sowie für die Sonderprodukte BernauStrom, BernauGas, Barnim Strom und Barnim Gas können ab sofort unter www.stadtwerke-bernau.de eingesehen werden. 

Hoher Zulauf in der Ersatzversorgung  
Das Energieunternehmen hatte Anfang Januar – wie viele andere Energielieferanten auch – wegen der Auswirkungen der enormen Verwerfungen am Energiemarkt sein Neukundengeschäft vorübergehend eingestellt. Das diente primär der Versorgungssicherheit seiner Bestandskunden. Auslöser für den temporären Neukundenstopp war das unseriöse Handeln einiger Energiediscounter angesichts der in die Höhe schießenden Energiepreise. Billiganbieter haben aufgrund des Preisanstiegs die Belieferung ihrer Kunden eingestellt oder kurzfristig deren Verträge gekündigt, um den eigenen Ertrag zu sichern. Dadurch landete eine große Anzahl an Kunden in der Ersatzversorgung von Grundversorgern wie den Stadtwerken Bernau. „Wir haben die Betroffenen selbstverständlich in ihrer Not aufgefangen und versorgen sie ersatzweise. Als sogenannter Grundversorger, der die meisten Haushaltskunden in unserem Gebiet hat, haben wir hierfür eine besondere Verantwortung. Kein Unternehmen kann sich jedoch auf einen so schnellen Kundenzustrom vorbereiten, wie wir erlebt haben und noch immer erleben“, erläutert Bettina Heidrich. Die Energiemenge für die nicht vorplanbar große Zahl an Kunden mussten die Stadtwerke Bernau zu den aktuell horrenden Preisen am Markt kurzfristig einkaufen. Diese Kosten seien durch die bisherigen Konditionen der Produkte nicht gedeckt, erläutert die Bereichsleiterin die Situation: „Bei uns hat Versorgungssicherheit Priorität. Um diese für unsere Bestandskunden garantieren zu können, müssen wir auch sicherstellen, dass wir wirtschaftlich stabil bleiben.“   
Historische Entwicklung am Beschaffungsmarkt 
Die Gründe für den historischen Anstieg der Energiepreise am Beschaffungsmarkt sind unterschiedlich: Zum einen sorgt der Post-Corona-Boom in der Wirtschaft für einen erhöhten Bedarf. Aufgrund der Witterung ist außerdem im vergangenen Jahr weniger erneuerbare Energie erzeugt worden, der Bedarf musste durch die Produktion in Strom- oder Gas-, oder Kohlekraftwerken gedeckt werden. Wegen der hohen Nachfrage steigen wiederum die Preise für die Emissionszertifikate, die für den damit verbundenen CO2-Ausstoß gekauft werden müssen. Durch eine professionelle langfristige Beschaffungsstrategie minimieren die Stadtwerke Bernau wie viele andere Grundversorger das Preis- und Mengenrisiko. Über Jahre im Voraus kaufen sie Energie in Tranchen ein, sodass Preisspitzen weniger durschlagen können. Ganz im Gegensatz zu Billiganbietern, die kurzfristig und spekulativ einkaufen – und dann bei einem starken Anstieg der Beschaffungspreise in die Knie gehen.  

Stadtwerke Bernau setzen Sonderprodukte aus   

Weitere Billigstromanbieter steigen aus – unseriöses Verhalten zwingt örtlichen Versorger zum Neukundenstopp – Versorgungssicherheit steht an oberster Stelle  

BERNAU BEI BERLIN. Die Turbulenzen an den Beschaffungsmärkten für Energie treiben weitere Blüten: An den Energiebörsen sind die Preise so hoch wie nie zuvor seit der Liberalisierung. Das macht insbesondere die Geschäftsmodelle von Energiediscounter, die bisher auf einen eher kurzfristig-spekulativen Einkauf setzten, unlukrativ. Um ihre Erträge zu sichern, kündigen immer mehr ihren Kunden oder erwirken einen Belieferungsstopp, wie jüngst stromio oder gas.de. „Das ist einfach unseriös“, sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau, und fügt an: „Sie befreien sich zulasten der Grundversorger – meist Stadtwerke wie wir – von ihren Kunden.“ Denn die Stadtwerke Bernau fangen in ihrer Funktion als Grundversorger (das sind die Energielieferanten mit den meisten Haushaltskunden in einem Netzgebiet) so betroffene Verbraucher auf und versorgen sie ersatzweise mit Energie. Die Mengen dafür muss Bettina Heidrich nun kurzfristig zu den aktuell horrenden Preisen am Markt beschaffen. Denn als Grundversorger dürfen die Stadtwerke Bernau Haushalte, deren Lieferant ausfällt, nicht im Kalten oder Dunkeln sitzen lassen.  

„Unsere Aufgabe als Grundversorger nehmen wir mit großer Verantwortung wahr. Wir haben nicht nur Kunden von stromio und gas.de aufgefangen. Wir haben auch viele Haushalte in Bernau und im gesamten Barnim mit Neuverträgen versorgt, die sich von großen Versorgern betrogen fühlen“, berichtet Bettina Heidrich. Den Stadtwerken Bernau sei es wichtig, so vielen Verbrauchern wie möglich in der schwierigen Situation zu helfen, aber die Versorgungssicherheit der langjährig treuen Bestandskunden habe oberste Priorität. „Deshalb haben wir jetzt die Wahltarife – also unsere Sonderprodukte – vorübergehend ausgesetzt und nehmen auch keine neuen Kunden mehr an“, erklärt sie und fügt an: „Ausgenommen sind natürlich Betroffene, die in die Ersatzversorgung fallen. Diese beliefern wir zu den Konditionen der Grundversorgung.“ Die Stadtwerke Bernau passen ihre Sonderprodukte schnellstmöglich der aktuellen Marktsituation an und wollen dann wieder Strom- und Gassonderprodukte Haushaltskunden gemeinsam mit ihrem Partner, den Kreiswerken Barnim, im gesamten Barnim anbieten. 

Seriosität gewährleistet sichere Versorgung  
Bettina Heidrich betont, dass sich für Bestandskunden nichts ändert: „Diese werden wir weiterhin zu den vereinbarten Preisen sicher beliefern.“ Denn für sie haben die Stadtwerke Bernau die Mengen längst eingedeckt. „Wir kaufen langfristig in Tranchen für unsere Kunden ein, um Preisrisiken zu minimieren und ihren Bedarf sicher decken zu können“, erklärt Bettina Heidrich. Genau dies würden Billigenergieanbieter nicht machen, sie würden riskant spekulieren. Ein solches Verhalten verurteilt die Vertriebsleiterin. Sie fordert den Gesetzgeber dringend auf, diesem Handel ein Ende zu setzen: „Es darf nicht sein, dass dieses Fehlverhalten immer wieder durch die Solidargemeinschaft der seriösen Anbieter aufgefangen werden muss.“  

BERNAU BEI BERLIN. Zauberwald-Feeling in Bernau: Buchstäblich wie verzaubert ist die Stimmung seit Wochen in den Straßen der Bernauer Innenstadt. Mit 170.000 LED-Lichtern bringen die Stadtwerke Bernau die Stadt noch immer zum Leuchten. „Obgleich auf Grund der Infektionslage vieles ausfallen musste, haben wir es geschafft, den Jahreswechsel stimmungsvoll zu begleiten“, sagt Detlef Stöbe, für den dieser Jahreswechsel eine besondere Bedeutung hatte: Denn seit 1. Januar ist er alleiniger Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, nach einer gemeinsamen Übergangszeit zusammen mit seiner Vorgängerin Bärbel Köhler. Während der Gaskessel schon seit 28. Dezember wieder im Alltagsgewand daherkommt – hier hatten die Stadtwerke in diesem Jahr eine neuartige 3D-Animation initiiert –, können Besucherinnen und Besucher der Innenstadt den Lichterzauber auch im neuen Jahr noch ein paar Tage genießen. Erst nach dem 6. Januar werden die Lichter nach und nach abgebaut. Das Bild zeigt einen Blick in die Brauerstraße.

Foto: Torsten Stapel, im Auftrag der Stadtwerke Bernau.

Zeit für Zählerstände

Coronabedingt keine Zählerableser unterwegs – Stadtwerke rufen zur eigenständigen Übermittlung auf – Digitale Wege nutzen oder Ablesekarte kostenlos zurückschicken

BERNAU BEI BERLIN. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens verzichten die Stadtwerke Bernau wie schon in 2020 darauf, Ableser für die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser in die Haushalte zu schicken. Die Zählerstände können ab sofort übermittelt werden, Stichtag ist der 31. Dezember 2021. „Die Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitarbeitenden geht in dieser Situation einfach vor“, erklärt Sven Anders, Leiter des Kundenservice der Stadtwerke Bernau, und ergänzt: „Wir haben im letzten Jahr die Erfahrung gemacht, dass die digitale Übermittlung ganz hervorragend klappt.“ Als Netzbetreiber sind die Stadtwerke Bernau für das Ablesen der Zählerstände in allen Haushalten zuständig – auch in denen, die keinen Energieliefervertrag mit den Stadtwerken Bernau haben. Außerdem übernehmen die Stadtwerke die kaufmännische Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV), daher erfassen sie auch die Zählerstände für die Wasser- und Gartenwasserzähler.

Übermittlung über viele Wege möglich
Alle Verbraucher erhalten per Post eine Ablesekarte, um ihre Zählerstände zu melden. Dort ist ein QR-Code aufgedruckt, der zu den digitalen Kanälen unter www.stadtwerke-bernau.de/service führt. Am einfachsten geht es über das Kundenportal der Stadtwerke Bernau. Dort muss man sich zunächst registrieren und kann dann die Zählerstände eingeben. Praktisch: Auf dem Portal erhält man auch Einblick in die persönlichen Daten und den Tarif oder kann das Zusenden der Rechnung per E-Mail beantragen. Auch ohne Registrierung können Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Website unter Angabe ihres Nachnamens und der Zählernummer Zählerstände in einem Online-Formular melden. „Natürlich können unsere Kundinnen und Kunden auch einfach die Ablesekarte ausfüllen und in die Post werfen, der Versand ist kostenlos“, erläutert Sven Anders. Aber auch die Übermittlung per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de ist unkompliziert.

Melden die Verbraucher ihre Zählerstände nicht bis zu der im persönlichen Anschreiben genannten Frist, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür bildet die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte.

Bei Fragen sind die Kundenberaterinnen und -berater der Stadtwerke telefonisch von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 03338 61-399 und per E-Mail erreichbar.

Den Zählerstand digital mitteilen – das geht am schnellsten über das Kundenportal der Stadtwerke Bernau. Einloggen, Zählerstand eintragen, fertig. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

Unterbrechung der Fernwärme in Friedenstal

Stadtwerke Bernau führen Arbeiten in der Isarstraße durch – Unterbrechung der Versorgung am 7. Dezember von 7 bis 18 Uhr – betroffene Haushalte sind informiert

BERNAU BEI BERLIN. Am Dienstag (7.12.) führen die Stadtwerke Bernau Reparaturen an der Fernwärmeleitung in Bernau Friedenstal durch. Die Arbeiten finden in der Isarstraße im Bereich der Hausnummern 28 bis 30 statt. Aus diesem Grund muss die Fernwärmeversorgung an diesem Tag zwischen 7 und 18 Uhr unterbrochen werden. Die betroffenen Haushalte und Gewerbeeinheiten in Friedenstal (siehe unten) sind mit einem Aushang über die Maßnahmen informiert worden. Hintergrund ist eine Leckage an der Fernwärmeleitung. „Wir haben den Schaden bereits Anfang November repariert, mussten aber feststellen, dass die Maßnahme nicht ausreicht. Deshalb tauschen wir jetzt rund 10 Meter Rohrleitung komplett aus“, sagt Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken. Er betont: „Indem wir den beschädigten Abschnitt erneuern, stellen wir die Versorgung für die Wintermonate sicher.“

Betroffen sind folgende Haushalte und Gewerbe: Elbestraße 82, Finowstraße 1-9, 2-14, 16, Friedenstaler Platz 2-36, Isarstraße 28-32, Mainstraße 8, 28-44, 46-50, Spreeallee 2-28, 30, 32, 7-37a, 74, Werrastraße 23, Weserstraße 75-83, Briesestraße, Dossestraße, Welsestraße, Wuhlestraße, Nuthering, Erich-Kästner-Straße 20, Rhinstraße 

Informationen für Anwohner gibt auch der Stördienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333 oder 0171 6441333.

Stadtwerke Bernau schließen KundenCentrum bis auf Weiteres 

Persönliche Kundenberatung wird pandemiebedingt vorübergehend eingestellt – Kundenservice telefonisch und per E-Mail erreichbar

BERNAU BEI BERLIN. Ab Mittwoch (24. November) bleibt das Kundenzentrum der Stadtwerke Bernau coronabedingt bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. „Wir nehmen die aktuelle Lage sehr ernst. Zum Schutz unserer Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden ist unser Serviceteam vorübergehend über Telefon- und Onlineservice zu erreichen. Wir bitten um Verständnis“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau und ergänzt: „Viele Angelegenheiten lassen sich im Online-Kundenportal unkompliziert erledigen. Für alle anderen sind wir nur einen Anruf oder eine E-Mail entfernt – damit haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht.“ Das Kundenportal kann nach einer Registrierung genutzt werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem KundenCentrum sind telefonisch unter 03338 61-339 oder per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. In Ausnahmefällen können persönliche Termine bei den Stadtwerken Bernau vereinbart werden. Für alle, die ihre Anliegen vor Ort klären müssen, gilt die 2G-Regelung.

Lichtershow mit Musik am Gaskessel

Stadtwerke Bernau bringen festliche Atmosphäre in die Innenstadt – neue Lichtershow zum Advent am Gaskessel

BERNAU BEI BERLIN. In diesem Jahr haben die Stadtwerke Bernau wieder etwas Besonderes für die Weihnachtszeit im Programm: Am Gaskessel wird vom ersten Advent (28. November) bis zum 28. Dezember erstmals die verfeinerte Lichtinstallation mit neuen, dreidimensionalen Motiven, einem zusätzlichen Beamer für eine bessere Leuchtkraft und Musikbegleitung gezeigt. Zusammen mit den 170.000 LED-Lichtern in der Innenstadt bringt die weiterentwickelte 3D-Weihnachtsanimation am Gaskessel die Stadt Bernau zum siebten Mal in Folge zum Leuchten. Vom 1. Advent bis zum 6. Januar werden Sterne, Lichterketten und Sternschnuppen Bernauer Plätze und Straßen in weihnachtliche Atmosphäre tauchen. „Das ist unser alljährlicher Beitrag für eine schöne Weihnachtszeit“, sagt Christian Örtwig, Projektleiter der Weihnachtsbeleuchtung bei den Stadtwerken Bernau, und ergänzt: „Als kommunales Unternehmen setzen wir uns für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ein. Da gehören die Lichter für die Adventsstimmung einfach dazu.“ Rund um den Marktplatz, das Rathaus, die Bürgermeister- und Brauerstraße, die Klement- und Berliner Straße sowie die Alte Goethestraße lädt das Stadtzentrum mit vielen funkelnden Lichtern auch in diesem Jahr wieder zum abendlichen Flanieren ein.

Bei der Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau kommen seit Jahren LEDs zum Einsatz. Sie verbrauchen wenig Energie und geben kaum Wärme ab. „Deshalb sind die Leuchtmittel optimal für den Einsatz im Freien geeignet“, sagt Christian Örtwig. Er setzt bei dem Weihnachtsprojekt seit Jahren auf Nachhaltigkeit und langjährig haltbare Lichterketten. Trotzdem waren in diesem Jahr besonders viele Arbeiten im Vorfeld nötig. Er erklärt: „Viele Kettenteile haben stark unter den Stürmen und dem Grünschnitt gelitten und mussten erneuert werden.“ Die Lichterketten wachsen mit den Bäumen mit. „Doch sie haben auch ihre Grenzen und müssen teilweise repariert oder durch neue Segmente erweitert werden“, erklärt der Projektleiter und fügt an: „Inzwischen haben wir aber alles hergestellt. Ab Sonntag heißt es wieder: Licht an!“ 

Am historischen Gaskessel der Stadtwerke Bernau ist auch in diesem Jahr vom 1. Advent bis zum 28. Dezember eine 3D-Lichtershow zu sehen. Neue plastische Motive und musikalische Untermalung begleiten die Adventszeit. Unser Foto zeigt die Projektion einer Weihnachtspyramide aus dem letzten Jahr. Foto: René Imre, Bernau LIVE.

Vom 1. Advent bis zum 6. Januar tauchen 170.000 LED-Lämpchen zentrale Straßen und Plätze der Bernauer Innenstadt in eine festliche Atmosphäre. Unser Foto zeigt die geschmückte Brauerstraße im letzten Jahr. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

Stromausfall in Börnicke und Nibelungen


BERNAU BEI BERLIN. Im Bernauer Ortsteil Börnicke und in Teilen von Nibelungen kam es am Freitagmorgen (12.11.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 05:50 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 11 Trafostationen ausgefallen. Um 09:04 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 500 Haushalts- und Gewerbekunden betroffen. Die Fehlerstelle konnte geortet werden und befindet sich am Radweg zwischen Bernau und Börnicke. Hier wurde bei Bauarbeiten der Straßenbeleuchtung durch Fremdeinwirkung ein Mittelspannungskabel beschädigt. Als Folge dieser Tiefbauarbeiten kam es zeitversetzt zum Stromausfall. Die Reparaturarbeiten werden am heutigen Freitag abgeschlossen.

Stadtwerke Bernau gewinnen Energiewende-Award

Bernauer Energieversorger schneidet in seiner Kategorie im deutschlandweiten Vergleich am besten ab – Produkte und Services rund um Energiewendethemen vorbildlich

BERNAU BEI BERLIN. Es war eine feierliche Preisverleihung: Im Oktober ist in München der diesjährige „Energiewende Award“ vergeben worden. Zu den Preisträgern 2021 gehören die Stadtwerke Bernau. Mit einem überzeugenden Angebot an Produkten und Services rund um Energiewendethemen konnte der Bernauer Versorger im Vergleich mit allen anderen „kleinen Energieversorgern“ in Deutschland am meisten punkten. Stadtwerke-Geschäftsführerin Bärbel Köhler und Prokuristin Regina Porschatis haben den Award und die Urkunde in der Isarstadt entgegengenommen. „Wir sind richtig stolz darauf, im landesweiten Vergleich die Nummer eins zu sein. Das zeigt, dass wir mit unserer Zukunftsstrategie, die wir seit Jahren kontinuierlich weiterentwickeln, auf dem richtigen Weg sind“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. 

Kundenperspektive im Vordergrund
Der Energiewende-Award wird seit fünf Jahren von dem auf erneuerbare Energien spezialisierten Markt- und Wirtschaftsunternehmen EUPD Research vergeben. Anhand eines so genannten „Mystery Shopping“-Verfahrens hat EUPD Research in diesem Jahr rund 1.800 Energieversorger in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. „Beim Mystery Shopping steht die Kundenperspektive im Vordergrund. Geschulte Tester geben sich als reale Kunden aus und prüfen Angebot und Service des jeweiligen Unternehmens“, erläutert Regina Porschatis. Der Award wird in den Kategorien Strom, Wärme, Mobilität, Energieeffizienz, digitaler Energieversorger und Energiewende vergeben. Die Stadtwerke Bernau sind Sieger der letztgenannten Kategorie, die eine Besonderheit aufweist: Hier werden alle anderen Unterkategorien ganzheitlich betrachtet und durch zusätzliche Kriterien ergänzt. „Bei der Prüfung geht es nicht nur darum, welche Angebote das Unternehmen bereitstellt, sondern auch um deren Qualität“, betont Regina Porschatis. 

Zukunftsweisende Angebote
„Mit dem Fernwärme-Angebot und dem Engagement für Elektromobilität haben wir sicher schon früh den richtigen Kurs eingeschlagen“, resümiert Bärbel Köhler und ergänzt: „Das Smart-City-Parkhaus mit eigener PV-Anlage gehört ebenfalls zu den zukunftsweisenden Entwicklungen in der Hussitenstadt.“ Für Geschäftsführerin Bärbel Köhler ist der Award auch persönlich eine Belohnung für jahrelanges Engagement. In den letzten 20 Jahren hat sie sich als Geschäftsführerin dafür eingesetzt, dass die Stadtwerke Bernau die Energiewende im Barnim voranbringen. Zum Ende des Jahres geht Bärbel Köhler in den Ruhestand. Ihr Nachfolger Detlef Stöbe ist bereits im Amt, sodass während der gemeinsamen Zeit eine strukturierte Übergabe stattfinden kann. Den Kurs von Bärbel Köhler möchte er beibehalten.

Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau (links) und Prokuristin Regina Porschatis freuen sich über den Energiewende-Award. Foto: Stadtwerke Bernau.

Eisbahn muss noch einmal pausieren

Auflagen für den Schutz vor einer Corona-Infektion zu hoch – Stadtwerke Bernau sagen „Stadtwerke on Ice“ für die anstehende Wintersaison ab

BERNAU BEI BERLIN. Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, bedauert sehr, dass die Eisbahn eine weitere Saison pausieren muss: „Wir können den Betrieb unter den aktuellen Vorgaben zur Eindämmung des Infektionsgeschehens leider nicht sicherstellen. Das tut meinen Kolleginnen und Kollegen wie auch mir sehr leid, ist die Eisbahn doch inzwischen ein Highlight zum Jahresausklang für die ganze Bernauer Bevölkerung.“ Um die geltenden Vorschriften in der drei Grad kalten Halle umsetzen zu können, wären unter anderem bauliche Veränderungen am Gebäude, der Einsatz eines Buchungssystems und umfangreiche strenge Kontrollen erforderlich geworden. „Der Aufwand wäre finanziell, organisatorisch wie personell einfach nicht leistbar“, erklärt sie und fügt an: „Wir organisieren den Betrieb ja selbst. Und das will bei bis zu 1.000 Besucherinnen und Besuchern pro Tag schon unter normalen Bedingungen gemanagt sein.“ Bei den Stadtwerken Bernau steht der Schutz der Mitarbeitenden ebenfalls ganz oben auf der Agenda: „Uns obliegen Aufgaben der Daseinsvorsorge wie eine sichere Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserversorgung. Da ist es besonders wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und fit bleiben“, betont die Geschäftsführerin.
 
Ursprünglich war die Eisbahn im Jahr 2009 als einmaliges Ereignis geplant. Doch daraus ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltungssaison geworden. Seit über zehn Jahren ist sie nun schon ein fester Bestandteil des alljährlichen Engagements der Stadtwerke Bernau für eine zauberhafte Winterzeit. Zu deren Aktionen gehört auch die weihnachtliche Beleuchtung der Innenstadt. Sie wird auch in diesem Jahr wieder in festlichem Glanz erstrahlen. Genauso wie der Gaskessel mit einer 3D-Illumination, die letztes Jahr erstmals das blaue Wunder schmückte. Ruhen muss lediglich der Wintersport auf Kufen seit Beginn der Coronapandemie.

Die Eisbahn der Stadtwerke Bernau ist seit 2009 ein winterliches Highlight. Diesen Winter muss es aufgrund von Corona zum zweiten Mal pausieren. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

Neue Trafostation für Birkholz 

Stadtwerke Bernau nehmen neue Transformatorenstation in Betrieb – deutlich höhere Leistung als Vorgängerstation

BERNAU BEI BERLIN. In Birkholz haben die Stadtwerke Bernau am Mittwoch (6. Oktober) eine neue Trafostation in das Stromnetz eingebunden. Der Energieversorger ersetzt damit die alte Station durch modernere und leistungsfähigere Technik. Derzeit versorgt die Station „Birkholz Dorf“ über 70 Haushalte sowie Gewerbe und Kindergarten, und sie hat Potenzial für mehr. „Birkholz ist ein Stadtteil im Wachstum. Wir schaffen hier schon jetzt die Kapazitäten für weitere Haushalte“, sagt Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken. Mit der deutlichen Leistungssteigerung von 250 auf 630 Kilovoltampere im Vergleich zur alten Station ist das Netz jetzt auch fit für den vermehrten Einsatz dezentraler Erzeugungsanlagen, etwa Photovoltaik (PV). „Als Energienetzbetreiber investieren wir mit dieser Maßnahme in die Energiezukunft der Region“, sagt er und betont, dass die Maßnahme das Stromnetz flexibler und belastbarer mache und auch das Risiko für Netzverluste und Stromausfälle reduziere. Trafostationen sind zentrale Bestandteile der Stromnetze. Sie wandeln den Strom aus Verteilnetzen von Mittelspannung auf Niederspannung um, damit er über das örtliche Stromnetz bis in die Haushalte geliefert werden kann.

Für die Umbindungsarbeiten waren zwei Monteure einen Tag lang im Einsatz. Insgesamt zwei Mittelspannungs- und sechs Niederspannungskabel wurden nacheinander vom Netz getrennt und nach festgelegten Arbeitsabläufen und Schaltmaßnahmen in die neue Trafostation eingebunden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner im Ortsteil Birkholz machte sich das mit einer Versorgungsunterbrechung für die Dauer von jeweils unter einer Stunde bemerkbar. „Das ist absolute Präzisionsarbeit an 10 Kilovolt bzw. 400 Volt-Stromleitungen. Unsere Kollegen haben für solche Einsätze eine spezielle Schaltberechtigung“, informiert Jürgen Alscher. Die Stadtwerke Bernau hatten alle betroffenen Haushalte vorab durch Aushänge über die Unterbrechung informiert. 

Netzmonteur Noah-Manuel Wollanik (mittig) erklärt den Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik Julius Meinke (links) und Danilo Vogt (rechts) die Mittelspannungsschaltanlage in der neuen Transformatorenstation in Birkholz. Foto: Silvio Burgert, Stadtwerke Bernau.

Neue Graffiti-Kunst im Waldquartier

Specht und Eule zieren die Gasdruckregelstation beim Wohngebiet – Stadtwerke Bernau beauftragen regionale Künstler mit der Verschönerung grauer Anlagen  

BERNAU BEI BERLIN. Dem Namen Waldquartier alle Ehre macht das Kunstwerk auf der Gasdruckregelstation der Stadtwerke Bernau im Stadtteil Friedenstal: Dort sind jetzt Waldbewohner wie Specht, Dachs und Eule traut vereint – in bunten Farben aufgesprüht. Das Motiv von Dominik Schobelt hat den einst grauen Kasten in einen Hingucker verwandelt, der nicht nur Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sondern auch Fußgänger und Radfahrer erfreuen wird. Beauftragt haben das Graffiti-Kunstwerk mit der witzig gestalteten Interpretation des Waldquartiers die Stadtwerke Bernau. Das Energieunternehmen lässt seit 2012 technische Anlagen wie Kabelverteilerschränke sowie Trafo- und Regelstationen von regionalen Künstlerinnen und Künstlern verschönern. Dass sich hinter den Malwänden wichtige Teile der Netzinfrastruktur befinden, ist für Jürgen Alscher von den Stadtwerken Bernau ein Grund mehr, sie künstlerisch aufzuwerten. Der technische Bereichsleiter findet, dass diese Technik mehr Aufmerksamkeit verdient, da sie einen wesentlichen Beitrag für eine hohe Versorgungsqualität leistet. „Wir haben Dutzende von Anlagen im öffentlichen Raum. Fast jedes Jahr lassen wir eine oder mehrere von kreativen Menschen gestalten und erhöhen so auch die Attraktivität der Stadt Bernau“, betont er. In der Gasdruckregelstation in Friedenstal am Waldquartier wird der Druck des Gases in der Transportleitung auf 3 bar reduziert. Sie ist eine von insgesamt drei Übernahmestationen im Gasnetz der Stadtwerke Bernau, wo sie das Gas vom vorgelagerten Lieferanten ONTRAS übernehmen. In den sieben Ortsdruckregelstationen im Netz wird der Druck in den Leitungen auf 750 Millibar runtergeregelt. Über den Gashausanschluss wird er schließlich auf 23 Millibar reduziert und erreicht die Geräte der Endverbrauchenden.

Die neu gestaltete Gasdruckregelstation der Stadtwerke Bernau im Wohngebiet Waldquartier. Foto: Daniel Meier, Stadtwerke Bernau.

Vorsicht ist besser als Nachsicht 

Stadtwerke Bernau ermöglichen weiterhin mobiles Arbeiten und sorgen für sichere Arbeitsbedingungen – Betriebliches Gesundheitsmanagement wieder gestartet

BERNAU BEI BERLIN. Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsalltag nachhaltig verändert: Bei der Stadtwerke Bernau GmbH wurden rasch neue Arbeitsabläufe etabliert, Hard- und Software wurde aufgerüstet und Besprechungen können online stattfinden. Bei dem kommunalen Unternehmen ist noch Vorsicht geboten: „Die Sicherheit unserer Mitarbeitenden sowie die Versorgung der Menschen mit elementaren Gütern haben oberste Priorität“, betont Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Um dies zu gewährleisten, können die Mitarbeitenden der Stadtwerke Bernau nach wie vor die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten nutzen. „Es zieht aber auch immer mehr der Kolleginnen und Kollegen ins Büro zurück“, sagt sie. Darum treffen die Stadtwerke Bernau alle Vorkehrungen, damit sich die Beschäftigten auch dort sicher fühlen – alle Mitarbeitenden haben ein Impfangebot erhalten, es besteht Maskenpflicht auf Fluren und in Beratungsräumen, zudem gibt es Büros mit Schutzscheiben zwischen den Arbeitsplätzen. Denn das Stadtwerke-Team sorgt dafür, dass die Bernauerinnen und Bernauer zuverlässig mit Strom, Erdgas und Fernwärme versorgt werden und betreut ebenfalls das Trink- und Abwassernetz des WAV „Panke/Finow“. „Viele der Mitarbeitenden haben den Büroalltag vermisst und freuen sich, wieder unter Kollegen zu sein“, sagt Bärbel Köhler.

Sie ergänzt: „Und andersrum gibt es auch Beschäftigte, die ihren Tätigkeiten nur eingeschränkt oder überhaupt nicht mit mobilem Arbeiten nachgehen können, etwa in der Technik.“ Auch in diesen Fällen finden die Stadtwerke Bernau Lösungen: „Wir haben teilweise Einzelbüros zur Verfügung gestellt. Auch können unsere Monteure seit Beginn der Pandemie Dienstfahrzeuge mit nach Hause nehmen, um direkt von dort am nächsten Tag zu starten“, erklärt Bärbel Köhler. Zudem haben viele gewerbliche Mitarbeitenden Tablets für den Zugriff von unterwegs, beispielsweise auf ihre E-Mails, das Stadtwerke-Laufwerk, ein Geoinformationssystem (GIS) sowie über eine spezielle Software auf eingehende Störungs- und Havariemeldungen. „Wir haben uns schnell auf die Herausforderungen eingestellt und sind heute geübt, auch im Umgang mit digitalen Lösungen. Das ist vor allem dem Einsatz der Belegschaft zu verdanken“, betont die Geschäftsführerin.  

Der Gesundheit Gutes tun
Seit 1. September gibt es bei den Stadtwerken Bernau wieder Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). „Nach über einem Jahr Ausnahmesituation fordern beispielsweise eine falsche Haltung im Homeoffice oder zu wenig Bewegung ihren Tribut. Das zeigt, wie wichtig es ist, der eigenen Gesundheit Gutes zu tun“, sagt Bärbel Köhler. Darum unterstützt das BGM die Mitarbeitenden dabei, ihre Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern. Dazu gehören Maßnahmen wie ergonomische Arbeitsplätze, Vorsorgeuntersuchungen, Seminare und Workshops zu Haltung, Bewegung und Stressmanagement oder Screenings, die von Expertinnen und Experten durchgeführt werden.


Nancy Küther vermisst die Wirbelsäule von Stadtwerke-Mitarbeiterin Heike Lehmann und gibt individuelle Empfehlungen für einen gesunden Rücken. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

Detlef Stöbe wird neuer Stadtwerke-Geschäftsführer 

Bärbel Köhler übergibt die Geschäfte zum Jahreswechsel – Gemeinsame Übergangszeit beginnt jetzt

BERNAU BEI BERLIN. Am Montag (2. August) hat Detlef Stöbe sein Amt als neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau GmbH angetreten. Bis zum Ende des Jahres leitet er die Geschäfte gemeinsam mit Geschäftsführerin Bärbel Köhler, dann übernimmt Detlef Stöbe als alleiniger Geschäftsführer. „Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle und spannende Aufgabe, bei der es um nichts Geringeres geht, als die Energiewende in der Region weiter aktiv voranzubringen. Und ich danke Bärbel Köhler dafür, dass sie ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen übergibt und frühzeitig eine Zukunftsstrategie entwickelt und umgesetzt hat“, sagt der diplomierte Ökonom. Bärbel Köhler ergänzt: „Ich bin überzeugt, dass Detlef Stöbe die Geschäfte weiter im Sinne der Bürgerinnen und Bürger von Bernau führt und die richtigen Weichen für die Zukunft stellt“. Während der gemeinsamen Zeit soll eine strukturierte Übergabe erfolgen. Detlef Stöbe war zuletzt als Bereichsleiter Finanzen für die Stadtwerke Reutlingen tätig. Für den neuen Job ist der Familienvater in die Region gezogen. Bärbel Köhler hat die Stadtwerke Bernau seit 2001 geleitet. Nach 20 Jahren steht nun ihr Ruhestand bevor.

Gegenseitige Wertschätzung und Soziales Engagement
Detlef Stöbe ist 52 Jahre alt und hat in seiner beruflichen Laufbahn schon viel Erfahrung in leitenden Positionen bei kommunalen Versorgern gesammelt. Durch sein Studium – der Diplomökonom hat Wirtschaftswissenschaften und International Business studiert – kennt er sich mit Finanzen bestens aus. Dennoch ist er überzeugt, dass für ein gesundes Unternehmen noch andere Aspekte zum Tragen kommen: „Ein Unternehmen funktioniert, wenn das Team gut zusammenarbeitet. Gegenseitige Wertschätzung und ein gutes Miteinander sind die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit“, sagt Detlef Stöbe und fügt an: „Hier hat Bärbel Köhler in den 20 Jahren ihrer Tätigkeit einen wichtigen Schwerpunkt gelegt, daran möchte ich anknüpfen.“ Ebenso soll das Engagement der Stadtwerke Bernau in der Region fortgeführt und weiter vertieft werden, sei es im sozialen, im kulturellen oder im sportlichen Bereich.

Herausforderungen gemeistert
Bärbel Köhler hatte die Geschäfte der Stadtwerke Bernau im November 2001 übernommen. Eine besondere Herausforderung war über die vielen Jahre der noch immer andauernde Umbruch in der Energiewirtschaft. „Es galt, auch in einem liberalisierten Markt mit vielen Wettbewerbern gut aufgestellt zu sein, dafür waren sukzessive Umstrukturierungen nötig“, erklärt die Geschäftsführerin. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat Bärbel Köhler eine umfassende Strategie entwickelt und umgesetzt, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Heute versorgen die Stadtwerke Bernau 25.000 Stromkunden, fast 8.000 Gaskunden und 9.500 Haushalte, die an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Damit sie sicher mit Energie versorgt sind, investieren die Stadtwerke stetig in die Infrastruktur. 

Ende des Jahres verabschiedet sich Geschäftsführerin Bärbel Köhler in den Ruhestand und übergibt die Leitung an Detlef Stöbe. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

Heinersdorfer Straße: Arbeiten an der Fernwärmeleitung

Stadtwerke Bernau erneuern Fernwärmeleitungen – kurze Unterbrechungen der Warmwasserversorgung während der Bauarbeiten – Aushänge informieren Anwohner.

BERNAU BEI BERLIN. Am Montag (2. August) beginnen die Stadtwerke Bernau mit den Baumaßnahmen an den Fernwärmeleitungen in der Heinersdorfer Straße. Grund für die Bauarbeiten ist der voranschreitende Geh- und Radwegbau der Stadt Bernau. Für den Abschnitt zwischen Karl-Marx-Straße und Gaskessel ist es notwendig, die Fernwärmeleitungen tiefer unter den Straßenbelag zu legen. Bei dieser Gelegenheit erneuern die Stadtwerke auch gleich das Material aus den 1980er Jahren: „Wir möchten die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich halten. Deshalb bündeln wir Maßnahmen und modernisieren auch gleichzeitig“, erklärt Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken. Die Stadtwerke Bernau führen die Arbeiten in drei Bauabschnitten durch, insgesamt dauern die Maßnahmen bis Ende Oktober. Während der gesamten Bauzeit ist die Wärmeversorgung der angeschlossenen Haushalte gesichert. „Wir haben lediglich drei kurze Unterbrechungen geplant, die aber jeweils nur von kurzer Dauer sind. Die betroffenen Haushalte werden rechtzeitig über Aushänge informiert“, erläutert Jürgen Alscher.

Unterbrechung am 3. August
Für jeden Bauabschnitt hat der Energieversorger etwa drei Wochen eingeplant. „In jedem Teilstück bauen wir zunächst die alten Leitungen zurück, verlegen dann neue und binden sie ein. Abschließend füllen wir den Graben wieder auf“, erklärt Jürgen Alscher. Zu Beginn eines jeden Bauabschnitts müssen die Leitungen vom Hauptnetz getrennt und an die Ersatzversorgung angeschlossen werden. Diese läuft über das Blockheizkraftwerk „An der Viehtrift“ und einem zusätzlichen temporären Wärmekessel. Die erste kurze Unterbrechung der Versorgung ist für Dienstag den 3. August für einige Haushalte an der Heinersdorfer Straße geplant. Zwei weitere Unterbrechungen sind jeweils für Ende August und Ende September vorgesehen. „Wir informieren dazu aber noch rechtzeitig vorher“, sagt Jürgen Alscher.

Informationen für Anwohner gibt auch der Störungsdienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333 oder 0171 644 1 333.

Start für erste Smart-City-Anwendungen

Stadtwerke Bernau lesen Wärme- und Wasserzähler aus der Ferne aus – Anwendungen basieren auf Funktechnologie LoRaWAN

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau setzen ab sofort LoRaWAN-Funktechnologie in ihrem Versorgungsgebiet ein. Der Netzbetreiber baut kleine Netzwerke auf und nutzt die Technologie zunächst auf dem Gelände der Stadtwerke und im Waldquartier Friedenstal. „Diese Anwendungen erleichtern uns und unseren Kundinnen und Kunden den Alltag. Das Fernauslesen der Zähler ist ressourcenschonend und weil die Daten verschlüsselt übermittelt werden, sind sie vor Zugriffen Dritter geschützt. Auf dem Weg in die Energiezukunft bringen wir damit zeitgemäße technische Möglichkeiten frühzeitig zur Anwendung“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Bei den Stadtwerken in der Breitscheidstraße messen deshalb seit einigen Wochen Sensoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und den CO2-Gehalt der Luft. Antennen, sogenannte Gateways, empfangen die Daten von den Sensoren und senden sie an den Server der Stadtwerke Bernau. Die Daten werden auf einem „Dashboard“ visualisiert. Werden Grenzwerte überschritten, wird das sichtbar und es geht automatisch eine E-Mail an den zuständigen Mitarbeiter, etwa mit der Erinnerung, zu lüften. „Diese Technologie ist die Basis für viele Smart-City-Anwendungen“, sagt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau.

Erstes Großprojekt im Waldquartier
In einigen Wohneinheiten ist LoRaWAN für sogenanntes „Submetering“ bereits im Einsatz. „Das neue Waldquartier, das sich dem zukunftsweisenden Wohnen verschrieben hat, ist prädestiniert für Smart-City-Anwendungen“, sagt Sven Anders. In den hochmodernen neuen Wohngebäuden in Bernau-Friedenstal haben die Stadtwerke deshalb rund 1.900 Sensoren (Wärme-, Kalt- und Warmwasserzähler sowie Rauchwarnmelder) verbaut. Zwei Indoor-Gateways leiten die Daten der Sensoren an die Server der Stadtwerke, wo sie für die Kunden – in diesem Fall die Vermieter – aufbereitet, ausgewertet und visualisiert werden. So müssen weder die Mieter ihre Zählerstände melden, noch ein Ableser in die Wohnungen. Die Daten werden automatisch übertragen. Auch eine Visualisierung für die Verbraucher wird vorbereitet, um sie zum Energie- und Wassersparen zu motivieren. „Die Vorteile des Submeterings liegen auf der Hand“, sagt Sven Anders und ergänzt: „Über eine Schnittstelle werden die Zählerdaten direkt in die Abrechnungssoftware integriert und erleichtern den Besitzern der Mehrfamilienhäuser so die Betriebskostenabrechnung.“ Mit der gleichen Funktechnik können Vermieter auch die Funktionalität von Rauchmeldern aus der Ferne überprüfen.

Info-Kasten
„LoRaWAN“, kurz für „Long Range Wide Area Network“ ist eine Funktechnologie, mit der kleine Datenmengen via Antennen über größere Strecken übertragen werden können. „Viele von uns nutzen WLAN, auch ein drahtloses Funknetzwerk. Hier werden große Datenmengen, zum Beispiel beim Streamen von Filmen, übertragen. Die Reichweite ist dabei kurz und wer in einem Altbau wohnt, weiß, dass das Signal oft nicht weit reicht“, erklärt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau. Im LoRaWAN-Netz können kleine Datenmengen durch dicke Wände übertragen werden. „Deshalb eignet sich die Technik wunderbar für das Auslesen von Wohnungszählern und Übertragen von Daten verschiedenster Sensoren, auch wenn sie in Kellern von Gebäuden verbaut sind“, ergänzt er. 

Sven Anders und sein Kollege Richard Gäth am Dashboard. Hier werden die von den Sensoren gemessenen Daten visualisiert und können von den Stadtwerken Bernau ausgewertet werden. Foto: Sven Anders, Stadtwerke Bernau.

Wirtschaftlich stabil durchs Jahr der Pandemie

Stadtwerke Bernau legen Jahresabschluss 2020 vor ­ – Ergebnis trotz Corona deutlich über dem Vorjahr – Strategie und Digitalisierung zahlen sich aus

BERNAU BEI BERLIN. Mit ihrem Jahresabschluss für das Jahr 2020 zeigen die Stadtwerke Bernau, dass sie auch in schwierigen Zeiten sehr gut aufgestellt sind. Das Jahresergebnis von fast 3,7 Millionen Euro liegt deutlich über dem des Vorjahres (2,2 Millionen Euro). „Die Energiewirtschaft befindet sich seit Jahren im Umbruch, deshalb haben wir viel Zeit und Geld in die Neustrukturierung unseres Unternehmens gesteckt. Digitalisierung und schlanke Prozesse sind ein wichtiger Baustein unserer Strategie. Das hat sich auch im Pandemie-Jahr ausgezahlt“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Mit 79,3 Millionen Euro liegt auch die Bilanzsumme über dem Vorjahr, ebenso das Eigenkapital mit 48,9 Millionen Euro. Diese durchweg positiven Geschäftsdaten fußen auf einem breit gefächerten Portfolio an Leistungen: Einen deutlichen Zuwachs vermelden die Stadtwerke Bernau bei Angeboten wie Photovoltaik und insbesondere auch bei der Fernwärme. Der Fernwärmeabsatz liegt mit 81.034 Megawattstunden deutlich über dem Vorjahr. „Der Ausbau unserer Fernwärme hat einen Nebeneffekt, der geplant und gewollt ist: Durch die Kapazitätserweiterung unserer fünf Blockheizkraftwerke ist auch der Anteil unseres selbst produzierten Stroms gestiegen“, informiert Bärbel Köhler. Im Jahr 2020 haben die Blockheizkraftwerke 43 Gigawattstunden Strom erzeugt, das sind rund 42 Prozent mehr als im Jahr davor. Die deutlich niedrigeren Absatzmengen beim Strom und bei Gas konnte der regionale Versorger durch vorausschauende Planung und den Gewinn von Neukunden ausgleichen. Der Stromabsatz ist pandemiebedingt vor allem bei Geschäftskunden zurückgegangen, der Gasabsatz aufgrund der warmen Witterung in der Heizperiode 2020. Trotz Lockdown und Sicherheitsvorkehrungen waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke stets erreichbar. „Die Umstellung auf den digitalen Kundenservice haben unsere Kunden gut angenommen“, berichtet Bärbel Köhler und ergänzt: „Das haben wir dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Auch über Online-Kanäle haben sie optimalen Service geboten.“

Investitionen ins Fernwärmenetz
Mit rund 7,8 Millionen Euro investierten die Stadtwerke Bernau im zurückliegenden Geschäftsjahr kräftig in die Infrastruktur und machten diese zukunftssicher, das gilt für die Strom- und Gasnetze sowie die Fernwärmeversorgung. Auf dem weiteren Ausbau der Fernwärme lag auch der Investitionsschwerpunkt in 2020. „Der Wärmesektor ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg in die Energiezukunft. Dass Fernwärme in der Hussitenstadt boomt, kommt nicht von ungefähr, es ist gut und richtig und wird noch weitergehen, auch mit Blick auf Energieeffizienz und den Klimaschutz“, argumentiert Bärbel Köhler. Immer mehr Neubauprojekte ­ egal ob von den Wohnungsbaugesellschaften oder privaten Investoren ­ setzen bei der Wärmeversorgung der Gebäude auf Fernwärme der Stadtwerke.

Strategie weiterentwickelt 
Um den wachsenden Ansprüchen der Energiewirtschaft gerecht zu werden und als Unternehmen auf dem Markt bestehen zu können, haben die Stadtwerke Bernau jüngst ihre Strategie neu überarbeitet. „Dabei führen wir drei große Ziele bestmöglich zusammen: Die klimapolitischen Ziele zu erreichen, wirtschaftlich stabil zu bleiben und Arbeitsplätze zu erhalten“, erläutert Bärbel Köhler. Der Weg führe über Digitalisierung und Optimierung der Prozesse und Serviceangebote. „Wir sind noch mitten in der Umsetzung, aber können jetzt schon sagen: Der Weg ist der richtige“, schließt die Geschäftsführerin.

Stadtwerke-Geschäftsführerin Bärbel Köhler ist zufrieden mit dem Jahresabschluss 2020. Foto: Frank Peters, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

KundenCentrum öffnet im neuen Gewand

Ab 1. Juli beraten die Stadtwerke Bernau wieder persönlich – Umgestaltung während der Schließung

BERNAU BEI BERLIN. Nach einer längeren Schließung öffnen sich die Türen vom KundenCentrum jetzt erneut: Ab Donnerstag (1. Juli) begrüßen die Stadtwerke Bernau ihre Kundinnen und Kunden wieder persönlich zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Breitscheidstraße 45. Der Energieversorger hat die Zeit der Schließung nicht ungenutzt verstreichen lassen und kräftig modernisiert. „Wir freuen uns, wieder persönliche Gespräche mit Kundinnen und Kunden führen zu können“, sagt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice der Stadtwerke Bernau, und beschreibt die Neuerungen im KundenCentrum: „Es ist jetzt heller, außerdem haben wir die Akustik neu austariert. Insgesamt herrscht eine angenehme und freundliche Atmosphäre. An individuellen Beratungsplätzen können Gespräche geführt und an Internetterminals direkt die Online-Funktionen genutzt werden.“ Ziel war es auch, für mehr Privatsphäre bei den Gesprächen zu sorgen: Der Wartebereich ist jetzt räumlich abgetrennt und es gibt einen zentralen Empfang für Gäste. Das erleichtert ganz nebenbei auch die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen: „Die neue Raumorganisation erlaubt es uns, die Hygienemaßnahmen auf Dauer beizubehalten“, sagt Sven Anders.

Hygienekonzept
Zum Schutz der Gesundheit gelten weiterhin folgende Schutzmaßnahmen: Eine Terminvereinbarung ist für den Besuch im KundenCentrum nicht notwendig. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske und ein Mindestabstand von 1,5 Metern sind bis auf weiteres noch erforderlich. Jede Besucherin oder jeder Besucher trägt vor Ort Anschrift und Telefonnummer in eine Liste ein, damit bei Bedarf Kontakte nachverfolgt werden können. Anmeldung und Beratungstische sind mit transparenten Plexiglaswänden abgeschirmt. Um die Zahl der Kontakte nicht unnötig zu erhöhen, bittet Sven Anders darum, Standard-Anliegen weiterhin digital abzuwickeln. Vieles könnte auch weiter telefonisch, im Kundenportal oder per E-Mail bearbeitet werden. „Komplexere Anliegen lassen sich aber viel besser im persönlichen Gespräch lösen. Deshalb beraten wir unsere Kunden gerne persönlich rund um Tarife oder Energiefragen“, sagt er. Das Team ist unter 03338 61-399 und per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. Zum Kundenportal geht es unter www.stadtwerke-bernau.de/service

So sieht es im neuen KundenCentrum der Stadtwerke Bernau aus. Das Team vom Kundenservice freut sich auf die persönlichen Beratungen. Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

Größte PV-Anlage der Stadtwerke Bernau in Betrieb

Stadtwerke Bernau installieren auf ihrem Parkhaus 540 Solarmodule – Sie produzieren rund 180.000 Kilowattstunden Strom im Jahr

BERNAU BEI BERLIN. Es ist die größte Anlage für die Erzeugung erneuerbarer Energie, die die Stadtwerke Bernau in der Stadt betreiben. Die Photovoltaik-Anlage (PV) auf dem Dach des Stadtwerke-Parkhauses in der Breitscheidstraße 45 hat jetzt ihren Betrieb aufgenommen. Sie erzeugt im Jahr rund 180.000 Kilowattstunden Strom. Das entspricht etwa dem Bedarf von 45 Vier-Personen-Haushalten mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr. Mit der Anlage erhöhen die Stadtwerke den Anteil an selbst produziertem Strom für ihre Bürogebäude, das Parkhaus, die Außenbeleuchtung, die Kälteanlage, die Eisbahn und das Betanken betriebseigener und externer Elektrofahrzeuge: Zwei weitere PV-Anlagen – das Solar-Carport und auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes – sorgen schon seit 2015 und 2017 für grünen Strom. „Mit der neuen Anlage steigt unsere Eigenverbrauchsquote auf über 60 Prozent. Ziel ist es aber, sie sukzessive noch weiter zu steigern“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, und ergänzt: „Wir gehen hier ganz bewusst mit gutem Beispiel voran. Denn die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten.“ Sie freue sich deshalb besonders darüber, dass weitere PV-Projekte in Bernau geplant sind, erläutert die Geschäftsführerin: Noch in 2021 installieren die Stadtwerke zusammen mit der städtischen Wohnungs- und Baugesellschaft Wobau in Bernau-Süd PV-Anlagen auf den Dächern von fünf Mehrfamilienhäusern.

Erneuerbare Ausrichtung
Die Idee der Photovoltaik-Anlage auf dem vor einem Jahr eröffneten Parkhaus ist es, noch mehr selbst erzeugten Strom direkt dort zu erzeugen, wo er verbraucht wird. „Dezentralität ist ein wichtiger Aspekt der Energiezukunft“, erläutert Bärbel Köhler. „Mit allen drei PV-Anlagen auf unserem Betriebsgelände sparen wir jährlich mehr als 80 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein“, informiert sie. Das entspricht der CO2-Menge von 23 Langstreckenflügen von Düsseldorf nach New York und wieder zurück. Aktuell betreiben die Stadtwerke Bernau sechs eigene Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung von 377,1 Kilowatt Peak im Stadtgebiet. Auch Wärme erzeugen die Stadtwerke immer mehr dort, wo sie auch verbraucht wird: Derzeit produzieren fünf Blockheizkraftwerke hocheffizient Strom und Wärme für die Hussitenstadt. Auch hier werden die Dächer zusätzlich für Photovoltaik-Anlagen genutzt und Sonnenenergie produziert.

540 Solarmodule fangen energiespendende Sonnenstrahlen auf dem Dach des Stadtwerke-Parkhauses ein und wandeln sie in Strom um. Foto: Stadtwerke Bernau.

Bauarbeiten verursachen Stromausfall in Bernau


BERNAU BEI BERLIN. In der Bernauer Innenstadt und im Puschkinviertel kam es am Montagnachmittag (03.05.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 14:08 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 8 Trafostationen ausgefallen. Um 14:33 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz bereits nach 30 Minuten wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 2.000 Kunden betroffen. Die Fehlerstelle konnte zügig geortet werden und lag zwischen dem Umspannwerk Bernau und der Trafostation am neuen Stadthotel Bernau. Der Grund für den Ausfall war Fremdeinwirkung. Bei Bauarbeiten des Geh- und Radweges an der Zepernicker Chaussee wurde ein Mittelspannungskabel mit einem Schnurnagel beschädigt. Dies führte zur Versorgungsunterbrechung. Am heutigen Dienstag (04.05.) wird das betroffene Kabel repariert.

Wasser ist allen Aufwand wert

Weltwassertag am 22. März – Sparte Trinkwasser der Stadtwerke Bernau ist durch technisches Sicherheitsmanagement zertifiziert

BERNAU BEI BERLIN. Was ist Wasser wert? Diese Frage rückt immer mehr in den Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen und ist auch Motto des diesjährigen Weltwassertags am 22. März. Warum? Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, meint dazu: „Für die meisten Menschen ist die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit. Aber das ist sie nicht, auch in unserer Region nicht.“ Damit die Versorgung mit Trinkwasser gewährleistet ist, haben die Stadtwerke ihre Sparte Trinkwasser zertifizieren lassen: durch das Audit „Technisches Sicherheitsmanagement“, kurz TSM. Dabei galt es für die Stadtwerke Bernau bei den fachspezifischen Aspekten zu Trinkwasser zu bestehen. Nach monatelanger Vorbereitung überprüften die Auditoren an mehreren Tagen beispielsweise, ob alle technischen Regeln korrekt angewendet und Vorgänge dokumentiert sind. Auch die Einhaltung des Arbeitsschutzes wird begutachtet. „Mit dem Sicherheitsmanagement optimieren wir kontinuierlich unsere Betriebsprozesse und Arbeitsabläufe und stellen das hohe Niveau der Versorgungssicherheit für Bernau sicher“, erklärt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik. Auch die Sparten Strom und Gas der Stadtwerke Bernau sind bereits TSM-zertifiziert.

Wertvolles Gut
Das Lebensmittel Nummer eins sei eine begrenzte Ressource, die es zu schätzen und schützen gilt. „Die Versorgung ist eine elementare Leistung und unabdingbar für das Funktionieren unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, betont Bärbel Köhler. Seit 1994 obliegt den Stadtwerken Bernau die Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV). Der Zuständigkeitsbereich des WAV umfasst die Städte Bernau bei Berlin und Biesenthal sowie die Gemeinden Rüdnitz und Melchow. Im Verbandsgebiet werden rund 45.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Trinkwasser versorgt. 

Die Sparte Trinkwasser der Stadtwerke Bernau ist durch das technische Sicherheitsmanagement zertifiziert. Foto: Stadtwerke Bernau.

Stromausfall in Nibelungen und Börnicke


BERNAU BEI BERLIN. Im Bernauer Stadtteil Nibelungen und im Ortsteil Börnicke kam es am Montagabend (15.03.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 21:35 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 11 Trafostationen ausgefallen. Um 22:18 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 2.750 Kunden betroffen. Die Fehlerstelle konnte zügig geortet werden und lag zwischen dem Umspannwerk Bernau und der Trafostation Schönfelder Weg auf Höhe der Bahnhofs-Passage. Der Grund für den Ausfall war ein defektes Mittelspannungskabel. Ein Fremdeinwirken lag nicht vor, die Schadstelle ist auf Verschleiß zurückzuführen. Am heutigen Dienstag (16.03.) wird der betroffene Leitungsabschnitt repariert.

Geldbeutel und Klima schonen

Stadtwerke Bernau geben Spartipps und informieren über neue Energieeffizienzklassen

BERNAU BEI BERLIN. Den Energiespartag am Freitag (5. März) nehmen die Stadtwerke Bernau zum Anlass, um den Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Tipps zu geben, wie sich Energie im Alltag einsparen und effizienter nutzen lässt. Außerdem erklärt das Unternehmen, was hinter den neuen Energieeffizienzklassen für elektrische Haushaltsgeräte steckt, die seit dem 1. März gelten. „Die Anschaffung eines neuen Geräts mit besserer Energieeffizienzklasse kann sich lohnen, wenn man den Stromverbrauch auf die Lebensdauer vergleicht“, erklärt Boris Fleischhauer, Energieberater der Stadtwerke Bernau. Die sparsamste Kühl-Gefrier-Kombination mit 300 bis 400 Litern Fassungsvermögen spart gegenüber dem ineffizientesten Modell in 15 Jahren rund 900 Euro an Stromkosten ein. Der Versorger stellt das neue Label und besonders sparsame Haushaltsgeräte in einer Broschüre vor. Interessierte können sie sich ab sofort kostenlos online unter www.stadtwerke-bernau.de im Downloadbereich herunterladen. Wer an einem gedruckten Formular interessiert ist, kann sich ebenfalls an die Stadtwerke Bernau wenden.

Bessere Vergleichbarkeit ohne Plusklassen
Die bisherigen Effizienzklassen A+ bis A+++ werden durch A, beste Klasse, bis G, schlechteste Klasse, ersetzt. Die neue Kennzeichnung gilt für Spül- und Waschmaschinen, Waschtrockner, Kühl- und Gefriergeräte sowie Fernseher und Monitore. Für andere Haushaltsgeräte erfolgt die Umstellung des Energielabels in den nächsten Jahren. Seit 1998 gibt es die EU-Energieverbrauchskennzeichnung: Für Verbraucher ist das Label eine wichtige Entscheidungshilfe beim Kauf; für die Hersteller schafft es den Anreiz, die Effizienz der eigenen Produkte zu steigern. Mit der Umstellung der Skala und damit einhergehenden neuen Messmethoden steigen die Anforderungen an die Haushaltsgeräte. Bei manchen Geräten lassen sich über einen QR-Code auf dem Label zusätzliche Informationen in der EU-Haushaltsgerätedatenbank „EPREL“ abrufen.

Energiesparen im Privathaushalt
„Viele Wege führen zur Einsparung“, sagt Boris Fleischhauer. Großes Potenzial haben energetische Sanierungsmaßnahmen: Wer sein Dach und die Gebäudehülle richtig dämmt oder neue Fenster einsetzt, könne schon viel bewirken. Die Stadtwerke Bernau kennen die Förderrichtlinien und unterstützen Interessierte gern bei ihrem Sanierungsprojekt. Auf Wunsch erstellen die Stadtwerke auch einen Energieausweis. Dieser bewertet die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand verschiedener Kennwerte, sodass Käufer oder Mieter einen Überblick über den energetischen Zustand einer Immobilie erhalten. Und nicht zuletzt unterstützen die Stadtwerke Bernau bei der Umsetzung von Photovoltaikanlagen, auch in Kombination mit einer Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge. Nähere Infos gibt’s unter www.stadtwerke-bernau.de in der Rubrik Energielösungen

Die neuen Energielabel helfen beim Kauf eines neuen Gerätes den Stromverbrauch einzuschätzen und unterstützen beim Stromsparen. Foto: Stadtwerke Bernau.

Richtig Heizen spart bares Geld

Stadtwerke Bernau geben passend zur kalten Jahreszeit Tipps zum Heizen für Mieter und Eigentümer – Gesetz fordert zum klimaschonenden Handeln auf

BERNAU BEI BERLIN. Bei den aktuellen Minusgraden machen es sich die Bernauerinnen und Bernauer in ihren Wohnungen und Häusern wohlig warm. Beim Heizen ist neben dem Aufwärmen auch das richtige Lüften der Räume wichtig. Beides vermeidet hohe Energiekosten und Schimmelbildung. Viele Bewohner unterschätzen ihre Heizkosten, sie machen rund 40 bis 60 Prozent der Nebenkosten aus. „Wer sein Heizverhalten ändert und regelmäßig lüftet, kann so Energie und Geld sparen“, sagt Welf Erös, Energieberater bei den Stadtwerken Bernau. Es gilt die Regel: Räume wie Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer sollten eine Temperatur von 19 bis 21 Grad haben. Das empfinden die meisten Menschen als wohlig und angenehm. Bei korrekt eingestellten Heizungsanlagen und Heizkörpern wird dieses Raumklima bei Stufe drei des Thermostats erreicht. In den Nachtstunden sollte die Temperatur in den Schlafzimmern bei 15 oder 16 Grad liegen. Das Thermostat steht dann zwischen eins und zwei. Es empfiehlt sich auch, die Heizungen beim Verlassen der Wohnung und des Hauses herunterzudrehen. So werden Kohlenstoffdioxid, Energie und Kosten gespart. Generell sollte die Raumtemperatur nicht unter 15 Grad fallen. Sonst kann es aufgrund der allgemeinen Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung kommen. Und: Richtig gelüftet wird durch das vollständige Öffnen mehrerer Fenster gleichzeitig, was dann für Durchzug sorgt. Wenige Minuten drei- bis viermal täglich reichen und verhindern, dass die Wände auskühlen. Letzteres passiert bei anhaltend angekippten Fenstern.

Austausch alter Heizungen
Auch das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das zum 1. November 2020 in Kraft getreten ist, setzt auf Effizienz – und es zählt die Tage der Ölheizungen an. „Anlagen, die älter als 30 Jahre sind und mit der sogenannten Konstanttemperatur-Technik arbeiten, müssen ausgetauscht werden“, weist der Energieberater der Stadtwerke Bernau auf die Bestimmungen hin. Das GEG regelt die energetischen Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien zu ihrer Wärme- und Kälteversorgung. Um Energie zu sparen, wird der Energiebedarf eines Gebäudes durch effiziente Anlagentechnik und einen energetisch hochwertigen baulichen Wärmeschutz begrenzt. Außerdem sollen zunehmend erneuerbare Energien den Bedarf decken. „Wer jetzt seine alte Ölheizung gegen ein klimaschonenderes Modell austauscht und mit erneuerbaren Energien kombiniert, profitiert von der staatlichen Austauschprämie von bis zu 40 Prozent und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt Welf Erös. Er berät Interessierte zum Einbau einer modernen Gas-Brennwert-Therme und ist unter der Rufnummer 03338 61-398 und per Mail unter energiedienstleistungen@stadtwerke-bernau.de zu erreichen.

Der Energieberater Welf Erös der Stadtwerke Bernau berät zum richtigen Heizen. Foto: Stadtwerke Bernau.

Energieversorger feiert Jubiläum

Die Stadtwerke Bernau feiern am 1. Februar ihr 30-jähriges Bestehen – Sichere Versorgung mit Strom, Gas und Fernwärme sowie Trink- und Abwasser

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau versorgen die Stadt Bernau inklusive aller Ortsteile mit Energie. Kurz nach der Wende am 1. Februar 1991 gegründet, bestehen sie seit 30 Jahren als freies Wirtschaftsunternehmen und versorgen derzeit: 25.000 Stromkunden, fast 8.000 Gaskunden und knapp 750 Fernwärme-Kunden. Zu den Privatkunden kommen rund 300 Geschäftskunden. Seit 1994 betreuen die Stadtwerke ebenfalls das Trink- und Abwassernetz des WAV „Panke/Finow“. „Für den Erfolg unseres Unternehmens sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir arbeiten gemeinsam mit viel Herzblut an der sicheren Versorgung der Bernauerinnen und Bernauer. Dafür danke ich meinem Team an diesem Jubiläumstag“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Die 114 Mitarbeitenden halten dem Energieversorger seit Langem die Treue: Im Durchschnitt arbeiten sie fast 20 Jahre bei den Stadtwerken. „Das ist doppelt so lange wie in anderen Betrieben im Bundesdurchschnitt und freut mich außerordentlich“, informiert die Chefin. Gern hätten die Stadtwerke ihr 30-jähriges Bestehen mit der ganzen Stadt gefeiert. Zum Infektionsschutz verzichten sie darauf. „Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, schmunzelt sie. Auch für die nächsten Jahre sind die Stadtwerke aus Sicht von Bärbel Köhler gut aufgestellt: Fünf Blockheizkraftwerke (BHKW) liefern Fernwärme ins rund 40 Kilometer lange Verteilungsnetz. Die BHKW arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und erzeugen effizient Strom und Wärme zugleich. Durch Solaranlagen, die Ökostrom ins Netz der Stadtwerke speisen, werden jährlich rund 250 Tonnen Kohlstoffdioxid eingespart. „Wir entwickeln uns stetig weiter und sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt“, sagt die Geschäftsführerin.

Aus Bernau für Bernau
„Mit der Eisbahn, in die wir seit 2009 alljährlich unsere Fahrzeughalle verwandeln, haben wir ein Stück Lebensqualität made by Stadtwerke Bernau geschaffen“, sagt Bärbel Köhler. Auch die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen, am blauen Wunder und die Eventlocation Ofenhaus sollen zu einer lebenswerten Stadt beitragen. Jährlich unterstützen die Stadtwerke rund 30 Vereine, Organisationen und Projekte.

Seit 2007 ist der zentrale Firmensitz der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45. Mit dem KundenCentrum haben Kunden einen Anlaufpunkt in der Bernauer Innenstadt. Foto: Stadtwerke Bernau.

Es ist wieder warm um die Klementstraße

Stadtwerke Bernau stellen Wärmeversorgung wieder her – Nur noch kurze Unterbrechungen während Isolierung des Rohrs in der nächsten Woche möglich

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau haben am Donnerstag (21. Januar) den Grund für das Leck an der Versorgungsleitung der Fernwärme in der Klementstraße festgestellt und behoben: Ein Materialfehler war wohl die Ursache für ein Loch im Rohr, das die Mitarbeitenden am frühen Abend des Donnerstags schlossen. Die Versorgung mit Wärme und Warmwasser der Anwohner in der Klementstraße 2 – 8, Angergang 1 und in der Breitscheidstraße 17 – 65 ist seitdem wiederhergestellt. Am Dienstagmittag haben die Stadtwerke den Schaden erkannt und am Mittwoch die Versorgung unterbrochen, um ihn auszubessern. Am heutigen Freitag führen die Mitarbeiter noch ergänzende Schweißarbeiten durch. „Wir kommen mit den Bauarbeiten rasch voran, auch Dank der guten Kooperation mit unserem einbezogenen Dienstleister und dem Ordnungsamt der Stadt Bernau“, erklärt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Nächste Woche werden die Stadtwerke das Rohr noch isolieren, dann wird das Teilstück voraussichtlich noch einmal kurz vom Netz genommen. „Diese Unterbrechung wird für die Anwohner kaum spürbar sein“, sagt Jürgen Alscher. Die Stadtwerke planen, dass die Maßnahme in der nächsten Woche abgeschlossen werden kann. Dann wird die Straße auch für den Verkehr wieder freigegeben.

Die Stadtwerke Bernau planen die Arbeiten an der Fernwärmeversorgung in der Klementstraße im Laufe der nächsten Woche abzuschließen. Foto: Stadtwerke Bernau.

Arbeiten am Fernwärmenetz

Keine Wärme und Warmwasser in der Klementstraße, Angergang und Breitscheidstraße am 20. Januar – Leck an Fernwärmeleitung – Aushänge informieren Anwohner

BERNAU BEI BERLIN. Am morgigen Mittwoch (20.01.) müssen die Stadtwerke Bernau die Versorgung mit Fernwärme in Teilen der Innenstadt unterbrechen: Ab 10 Uhr stehen Wärme und Warmwasser nicht zur Verfügung. Betroffen sind die Anwohner der Klementstraße 2-8, Angergang 1 und Breitscheidstraße 17-65. Grund für die Unterbrechung ist ein Leck an einer Fernwärmeversorgungsleitung in der Klementstraße. „Wir prüfen unser Netz regelmäßig. Den Schaden haben wir heute festgestellt und müssen ihn unverzüglich beheben“, erläutert Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Das Team wird den entsprechenden Abschnitt von der Fernwärmeversorgung trennen müssen. Um die Arbeiten durchzuführen, darf kein Wasser in den Leitungen sein. „Momentan ist das genaue Problem noch nicht einzugrenzen. Erst, wenn wir die Leitung sehen, können wir den Umfang des Schadens und somit den Zeitraum der Versorgungsunterbrechung abschätzen“, erklärt er und versichert: „Wir arbeiten so zügig wie möglich.“

Informationen für Anwohner gibt auch der Störungsdienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333 oder 0171 644 1 333.

320 Stunden Winterwunderland in Bernau

Die Stadtwerke Bernau haben die Innenstadt zum sechsten Mal festlich strahlen lassen – neue 3D-Lichtinstallation am Gaskessel

BERNAU BEI BERLIN. „Wir haben neuen Weihnachtszauber in die Stadt gebracht“, freut sich Christian Örtwig, Projektleiter für die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau. Er zieht Bilanz zu den Lichtinstallationen, durch die die Stadtwerke die Stadt zum sechsten Mal in ein Winterwunderland verwandelt haben. Alle Lampen sind stromsparende LEDs, die Bernau rund 320 Stunden erleuchtet haben. Der aufblasbare Weihnachtsmann, der viele Jahre erst auf dem Parkhaus am Bahnhof, dann am Gaskessel saß, ist jetzt im Ruhestand. Abgelöst wurde er von einer dreidimensionalen Lichtershow am alten Gaskessel. Sie lief fast fünf Minuten. Zusammen mit der Firma Resorb Media hat Christian Örtwig das Spektakel erdacht: Das „blaue Wunder“ beherbergte eine Weihnachtspyramide, einen Tannenbaum und einen Weihnachtsmann genauso wie einen Schneemann. Die Innenstadt haben die Stadtwerke Bernau wieder mit Sternen und Sternschnuppen an den Laternen sowie Lichterketten in Bäumen illuminiert. Zusammen mit der von der Stadt beleuchteten Stadtmauer haben damit viele ausgeleuchtete Wege zu Spaziergängen eingeladen und eine weihnachtliche Atmosphäre geschaffen. „Ohne Weihnachtsmarkt und Eisbahn war uns das besonders wichtig“, sagt der Projektleiter. „Die Fülle an positivem Feedback hat uns überwältigt. Einige haben sogar längere Rotphasen an der Ampel gefordert, um unsere Lichtshow am Kessel vom Auto aus besser sehen zu können“, schmunzelt Christian Örtwig. Auch in der nächsten Adventszeit sollen die bewegten Weihnachtsbilder am „blauen Wunder“ wieder zu sehen sein.


Der Schneemann hat sich auf dem alten Gasometer der Stadtwerke Bernau mit anderen bewegten Weihnachtsmotiven abgewechselt. Foto: Stadtwerke Bernau.

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